Wörterbuch Digitalisierung
Hier finden sie das "Wörterbuch Digitalisierung" zum Thema Smart City.
Wer kennt es heutzutage nicht: Sie stoßen in der Zeitung, in Internetartikeln oder im Berufsalltag auf Begriffe aus der „digitalen Welt“, die Sie noch nicht kennen oder zwar schon einmal gehört haben, aber auch nicht genau definieren könnten. Auch in der Kommunikation zu Digitalisierung, IT und Smart City in der Stadt Duisburg werden häufig solche Fachwörter benutzt. Daher haben alle Auszubildenden, die 2019 Station in der Stabsstelle Digitalisierung gemacht haben, an dem nun vorliegenden „Wörterbuch“ gearbeitet. Dafür haben sie die Begriffe selbst ausgesucht, eigene Definitionen erarbeitet sowie Hintergrundinformationen, die speziell für Duisburg wichtig sind, recherchiert.
Das Wörterbuch kann weiter wachsen – durch weitere Auszubildende, neue Projekte oder Ihre Hinweise an smartcitystadt-duisburgde.
A - C
Administrator
Ein Administrator (kurz: Admin) oder auch ein Systemadministrator ist zuständig für die Verwaltung und Betreuung von Netzwerken. Zur Aufgabenerfüllung und Durchsetzung der jeweiligen Benutzerrichtlinien besitzt er zusätzliche/erweiterte Benutzerrechte.
Auf Webseiten oder in Diskussionsforen besteht die Aufgabe eines Administrators darin, die Moderation zu übernehmen und die Inhalte anzupassen.
API
API steht für Application Program Interface und bezeichnet eine Schnittstelle zur Programmierung von Anwendungen. Damit wird eine Verbindung zwischen zwei Systemen ermöglicht, z. B. zur Übertragung oder zum Austausch von Daten. Damit können Unternehmen ihr Angebot für andere Plattformen öffnen.
App
„App“ ist die Kurzform von Applikation. Es handelt sich um kleine Anwendungen bzw. Softwareprogramme mit Zusatzfunktionen, die auf Endgeräten wie Smartphones oder Tablets installiert werden können. Versionen von Apps werden jeweils für spezielle Betriebssysteme zur Verfügung gestellt.
Autonomes Fahren
Autonomes Fahren (auch „automatisiertes“ oder „pilotiertes“ Fahren) beschreibt das selbstständige (nicht von Menschen gesteuerte) Fortbewegen von Fahrzeugen, fahrerlosen Transportsystemen oder mobilen Robotern.
Big Data
Big Data ist ein Sammelbegriff für große, komplexe Datenmengen. Diese „Informationsflut“ entsteht vor allem durch die Nutzung von Internet und die sozialen Netzwerken. Mit Big Data wird insbesondere im wirtschaftlichen Kontext auch die Analyse und Verarbeitung der Datenmengen zu bestimmten Zwecken bezeichnet.
BIM
BIM steht für Building Information Modeling und ist ein intelligenter, auf einem 3D-Modell basierender Prozess, mit dem Informationen und Werkzeuge für effiziente Planung, Entwurf, Konstruktion und Verwaltung von Gebäuden und Infrastruktur bereitgestellt werden. Mithilfe dieser Methode können alle am Bauprozess und der Gebäudeverwaltung beteiligten Parteien (Architekten, Ingenieuren und Bauunternehmern) digital und in Echtzeit auf benötigte Daten zugreifen.
Im Rahmen des Projektes „3D Erfassung des Rathauses“ des IMD wurde mit BIM gearbeitet.
Breitband
Ein Breitbandanschluss ermöglicht einen schnellen Zugang zum Internet, da er im Verhältnis zu früheren sogenannten „Schmalbandtechniken“ eine verhältnismäßig hohe Datenübertragungsrate und Geschwindigkeit umfasst.
In Deutschland ist der Breitbandzugang über DSL und TV-Kabel gegeben. Die aktuell im Aufbau befindlichde Technik für noch schnellere Übertragungsmöglichkeiten ist Glasfaser.
Informationen zum Breitbandausbau in Duisburg finden Sie hier:
FAQ Breitband
Brennstoffzelle / Wasserstoffantrieb
Eine Brennstoffzelle (sog. galvanische Zelle) wandelt die chemische Reaktionsenergie eines kontinuierlich zugeführten Brennstoffes und eines Oxidationsmittels in elektrische Energie. Häufig wird Wasserstoff als Brennstoff genutzt. Die wichtigsten Anwendungen der Brennstoffzelle sind zurzeit der Betrieb von Fahrzeugen, die netzunabhängige Stromversorgung, die Versorgung von Gebäuden mit Wärme und Elektrizität und die Versorgung netzferner Geräte.
In Duisburg wird unter anderem am Zentrum für Brennstoffzellentechnik zu dieser Technologie geforscht:
25.06.2019 Neue H2-Tankstelle und -Testfeld in Duisburg stärken Wasserstoffregion NRW
Blockchain
Die Blockchain (deutsch: Blockkette) ist ein Algorithmus, der erstmalig für die digitale Bezahlwährung Bitcoin eingesetzt wurde. Er umfasst eine kontinuierlich erweiterbare Liste von Datensätzen („Blöcken“), die mittels kryptographischen Verfahren miteinander verkettet sind. Jeder Block enthält einen kryptographischen, sicheren Streuwert (Hash) des vorhergehenden Blocks, einen Zeitstempel und Transaktionsdaten. Somit wird eine nachträgliche Manipulation der Blockkette nahezu unmöglich gemacht. Blockchain-Technologien könnten klassische Transaktionssicherungen wie die Arbeit von Notaren, Rechtsanwälten, Banken und Versicherungen digital transformieren.
Browser
Ein Browser ist das "Eingangstor" zum Internet. Es handelt sich hierbei um eine Software, die das Surfen im Internet ermöglicht. Die bekanntesten Beispiele hierbei sind der Chrome Browser von Google, der Internet Explorer bzw. Microsoft Edge und Mozilla Firefox.
Chatbot
Ein Chatterbot, Chatbot oder kurz Bot ist ein textbasiertes Dialogsystem, welches das Chatten mit einem technischen System erlaubt. Er hat je einen Bereich zur Texteingabe und -ausgabe, über die sich in natürlicher Sprache mit dem dahinterstehenden System kommunizieren lässt. Der Bot kann in seinem Mechanismus unterschiedlich ausgeprägt sein – zwischen vorgefertigten/ einprogrammierten Frage-Antwort-Paaren bis hin zu Systemen, die auf künstlicher Intelligenz basieren.
Cloud
Eine „Cloud“(deutsch „Rechnerwolke“) ist ganz allgemein mit einem Speicherort im Internet vergleichbar. Im Gegensatz zu einem Laufwerk, welches Dateien und Programme lokal auf dem Endgerät speichert, sind die Dateien „online“ gespeichert (auf einem standortexternen Server) und können standortunabhängig von jedem Endgerät aus, z. B. über einen Internet Browser, aufgerufen werden. Die Bereitstellung von Speicherplatz, Rechenleistung oder Anwendungssoftware in einer Cloud wird als Dienstleistung angesehen und auch als „Cloud-Computing“ bezeichnet.
Content Management System (CMS)
Ein Content Management System ist eine Software zur gemeinschaftlichen Erstellung, Bearbeitung und Organisation von Inhalten (Content) zumeist in Webseiten, aber auch in anderen Medienformen. Die verschiedenen Inhalte, zum Beispiel Text- und Multimedia-Dokumente, werden dabei im System erstellt, bearbeitet und gestaltet.
D - G
Dashboard
Als Dashboard wird eine grafische Benutzeroberfläche bezeichnet. Der englische Begriff steht für „Armaturenbrett“ und bezieht sich darauf, dass eine Vielzahl verschiedener Informationen in einem festgelegten Anzeigebereich sichtbar ist. Damit ein Dashboard einen Überblick über eine große Menge Informationen bietet, kann die Anzeige in der Regel konfiguriert werden (z. B. durch Zusammenfassung von Daten, Hervorheben von Schwellwerten, Meldung für Warnungen). Ein typischer Anwendungsbereich ist die Administration von Servern, in der das Dashboard z. B. Zugriffe, Benutzer, Reaktionszeiten, Cache-Funktionen und -Probleme anzeigt. Indem diese Informationen weitergegeben werden, können Server- oder Netzwerk-Einstellungen, Datenbanken im Hintergrund oder Hard- und Software verbessert werden.
Digitalisierung
Für den Begriff „Digitalisierung“ gibt es keine eindeutige festgelegte Definition. Damit wird im Allgemeinen der Prozess beschrieben mit dem analoge Systeme durch technologische Hilfsmittel ersetzt oder optimiert werden. Digitalisierung beschreibt also im Ursprung „das Umwandeln von analogen Werten in digitale Formate“. Unter Digitalisierung fielen auch schon das Schaffen von Computernetzen und die Einführung von Softwareprogrammen. Seit Anfang des 21. Jahrhunderts steht die Autonomisierung, Flexibilisierung und Individualisierung durch innovative Geschäftsmodelle und neue Technologien im Vordergrund.
Digital Twin ("Digitale Zwillinge")
Ein Digitaler Zwilling ist eine digitale Repräsentanz eines materiellen oder immateriellen Objekts aus der realen Welt. Das Gegenstück kann in der realen Welt bereits oder zukünftig erst existieren. Digitale Zwillinge ermöglichen einen Austausch von Informationen und Daten über das darzustellende Objekt und können auch Modelle, Simulationen und Algorithmen enthalten, die ihr Gegenstück aus der realen Welt und dessen Eigenschaften und Verhalten beschreiben.
Drag and Drop
Drag and Drop ist die Bezeichnung für eine Computerfunktion, mit der Elemente (Dateien, Texte etc.) durch Anklicken markiert und mit gedrückter Maustaste auf dem Bildschirm bewegt und so an anderer Stelle eingesetzt werden können.
eAkte
Die elektronische Akte soll die Verwaltung von Daten und Informationen vereinfachen. Nach dem E-Government-Gesetz (EGovG) sind die Bundesbehörden dazu verpflichtet, spätestens zum 01.01.2020 auf eine elektronische Aktenführung umzustellen.
E-Government
E-Government beschreibt die Durchführung, Vereinfachung und Unterstützung von Prozessen, die zwischen staatlichen Institutionen oder zwischen staatlicher Institution und Bürger*innen ablaufen. Dies geschieht mit Hilfe des Einsatzes von digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT).
Informationen zum E-Government-Konzept der Stadt Duisburg erhalten Sie im Ratsinformationssystem:
1) Digitaler Masterplan – Handlungsfeld E-Government (Öffnet in einem neuen Tab)
2) Fortschreibung des Masterplan Digitales Duisburg im Handlungsfeld E-Government, Projekte 2019 bis 2021 (Öffnet in einem neuen Tab)
E-Learning
Unter Electronic Learning (deutsch: elektronisch unterstütztes Lernen) werden alle Formen des Lernens verstanden, bei denen elektronische oder digitale Medien für die Präsentation von Lernmaterialien zum Einsatz kommen.
eWallet
Ein eWallet oder Digital Wallet stellt eine digitale Geldbörse dar. Es ermöglicht Nutzern, Guthaben auf elektronischen Plattformen zu speichern und zur Zahlung von Waren und Dienstleistungen im Internet zu nutzen. Der Vorteil einer eWallet liegt insbesondere in der Schnelligkeit der Transaktion in Echtzeit (wohingegen Banküberweisungen in der Regel mindestens einen Tag benötigen), der Einfachheit (es wird meist nur ein Nutzername oder E-Mail-Adresse des Empfängers benötigt) und der Sicherheit (es werden keine Bankdaten zwischen den Nutzern ausgetauscht). Meist können nur Transaktionen zwischen Nutzern des gleichen eWallet-Dienstes abgewickelt werden und zur Registrierung und Nutzung müssen persönliche Daten beim bereitstellenden Unternehmen gespeichert werden.
Follower
Der Begriff Follower wird im Bereich Social Media genutzt. Damit sind Nutzer gemeint, die einem Profil und seinen Inhalten folgen. Mit „Folgen“ zeigt ein Nutzer an, dass ihn das andere Konto interessiert und ihm dessen Neuigkeiten angezeigt werden sollen. Die Follower lassen sich zur Reichweitenbestimmung der Kommunikationsmaßnahmen auf Social-Media-Plattformen analysieren.
G - L
Gateway
Ein „Gateway“ bezeichnet eine Schnittstelle, die eine Verbindung zwischen zwei Systemen herstellt. Die Hard- und Software übernimmt die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Computersystemen oder Netzwerken. Es konvertiert („wandelt um“/“übersetzt“) die Informationen des einen Systems in Informationen für das andere System.
GIS (Geographische Informationssysteme)
Geoinformationssysteme bzw. Räumliche Informationssysteme (RIS) dienen der Erfassung, Bearbeitung, Organisation, Analyse und Präsentation räumlicher Daten. Die Systeme umfassen die dazu benötigte Hardware, Software, Daten und Anwendungen. Die Informationen werden also innerhalb eines Systems von der Erfassung bis zur für Anwender nutzbaren Darstellung als Landkarte gespeichert und verarbeitet.
Das Duisburger Geoportal können Sie hier abrufen: https://geoportal.duisburg.de/ (Öffnet in einem neuen Tab)
Glasfaser
Eine Technik für Breitbandanschlüsse sind Glasfaserzugänge. Eine Glasfaser besteht aus langen dünnen Fasern, die durch Glasschmelze entstehen. Glasfaser gilt als zukunftssichere Technologie, da sie aufgrund höherer Bandbreitreserven und weniger Übertragungsverluste auf große Distanzen gegenüber anderen Übertragungsmedien im Vorteil sind.
GPS (Global Positioning System)
Das Global Positioning System (GPS; deutsch Globales Positionsbestimmungssystem), offiziell NAVSTAR GPS, ist ein globales Navigationssatellitensystem zur Positionsbestimmung. Es ist heute in der Regel auf jedem Endgerät vorhanden und wird zur Standortortung in Apps und für Navigationsfunktionen verwendet.
5G
5G steht für „fifth generation“ (deutsch: fünfte Generation) und ist der Name eines Standards für mobile Datenübertragung. Es ist der Nachfolger der Übertragungstechnik LTE (4G). Mit 5G wird die Geschwindigkeit der Übertragung von Internet und Mobilfunk auf mobilen Geräten mindestens verfünffacht (als machbar werden 1-10 Gigabyte pro Sekunde angesehen, im Vergleich zu LTE mit 200 Megabyte pro Sekunde).
Hashtag
Ein Hashtag ist ein mit Doppelkreuz „#“ versehenes Schlagwort, das dazu dient, Nachrichten mit bestimmten Inhalten oder zu bestimmten Themen in sozialen Netzwerken, wie etwa Twitter, Facebook, Instagram etc. zu verknüpfen. Mittels Hashtags werden Postings auch in Kategorien eingeordnet, damit diese einfacher auffindbar sind. Klickt man das Schlagwort an, wird man zu Beiträgen, die mit dem gleichen Hashtag versehen sind, weitergeleitet. Ein Hashtag kann sowohl innerhalb des Fließtextes als auch als einzelnes Wort stehen.
Industrie 4.0
Industrie 4.0 ist die Bezeichnung für ein Zukunftsprojekt zur umfassenden Digitalisierung der industriellen Produktion, um sie für die Zukunft besser zu rüsten. Ein Beispiel finden Sie unter dem Begriff: IoT.
IT
IT bzw. Informationstechnologie ist ein Oberbegriff für alle mit der elektronischen Datenverarbeitung in Berührung stehenden Techniken. Unter IT fallen sowohl Netzwerkanwendungen, Datenbankanwendungen, Anwendungen der Bürokommunikation als auch die klassischen Tätigkeiten des Software Engineering.
IoT
IoT bedeutet so viel wie „Internet der Dinge“. Es beschreibt die Möglichkeit, Geräte mit dem Internet und anderen Geräten zu vernetzen. Nahezu alle Gegenstände können mit digitalen Sensoren versehen werden, sodass eine Kommunikation hergestellt werden kann, die wenig bis keine menschliche Interaktion erfordert. Beispielweise können Mülleimer der Stadt signalisieren, zu welchem Zeitpunkt sie geleert werden sollen.
KI
Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet ein Teilgebiet der Informatik. Es umfasst die Kapazität von Computerprogrammen, eigenständig komplexe Probleme zu lösen. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung von Maschinen und Programmen, welche die Leistungsfähigkeit menschlicher Intelligenz aufweisen. Diese beruht auf dem Aspekt des „maschinellen Lernens“. Dabei lernt eine Maschine oder ein Programm aus vorgegebenen Beispielen und leitet verallgemeinernde Regeln aus einer großen Menge unsortierter Daten ab.
LoRaWAN
LoRaWAN steht für Long Range Wide Area Network und ist ein Low-Power-Wireless-Netzprotokoll (Niedrigenergieweitverkehrnetzwerk). Es ermöglicht ein energieeffizientes Senden von Daten über sehr lange Strecken. LoRaWAN zielt besonders auf die Anforderungen des IoT – Internet of things – wie sichere bidirektionale Kommunikation, Lokalisierung und Mobilität von Dienstleistungen. Mit LoRaWAN ist es möglich mehrere Sensoren innerhalb eines Netzwerkes zu verwalten und diese Daten zu verarbeiten. Ein LoRaWAN besteht aus einem Node (Sensor), einem Gateway (siehe G) und einem LoRa-Server.
M - R
Mobile Device Management (MDM)
Mobile Device Management bedeutet Mobilgeräteverwaltung und ist ein Begriff aus der Informationstechnik. Er steht für die zentralisierte Verwaltung von Mobilgeräten wie Smartphones, Sub-Notebooks, PDAs oder Tablet Computer durch einen oder mehrere Administratoren mit Hilfe von Software und Hardware.
Onlinezugangsgesetz (OZG)
Das Onlinezugangsgesetz (Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen) ist ein deutsches Gesetz, welches als Art. 9 des Gesetzes zur Neuregelung des bundesstaatlichen Finanzausgleichssystems ab dem Jahr 2020 und zur Änderung haushaltsrechtlicher Vorschriften verkündet wurde und das Bund und Länder verpflichtet, bis spätestens 2022 ihre Verwaltungsleistungen auch elektronisch über Verwaltungsportale anzubieten.
Open Data
Als Open Data (deutsch: offene Daten) werden Daten bezeichnet, die von allen Bürger*innen zu jedem Zweck genutzt und weiterverwendet werden dürfen. Diese müssen dazu strukturiert und maschinenlesbar zur Verfügung stehen. Je mehr Menschen, Geräte und Prozesse vernetzt sind, desto mehr Daten entstehen. Am 19.03.19 wurde das Open Data Portal Duisburg gelauncht. (www.opendata-duisburg.de (Öffnet in einem neuen Tab))
Personenbezogene Daten
Personenbezogene Daten sind Angaben über eine bestimmte oder eine bestimmbare Person. Der Begriff entstammt dem Datenschutzrecht. Beispiele sind allgemeine Personendaten (Name, Geburtsdatum, Anschrift etc.), Bankdaten, Kennnummern (Personalausweisnummer, Steueridentifikationsnummer etc.), Online-Daten (IP-Adresse, Anmeldename etc.), physische Merkmale (Geschlecht, Haar- und Augenfarbe etc.) und einige mehr.
Phishing
Unter dem Begriff Phishing versteht man den Versuch, über gefälschte Webseiten, E-Mails oder Kurznachrichten an persönliche Daten eines Internetnutzers zu gelangen und damit Identitätsdiebstahl zu begehen. Typisch ist dabei die Nachahmung des Internetauftritts einer vertrauenswürdigen Stelle, etwa der Internetseite einer Bank. Um keinen Verdacht zu erregen, wird das Corporate Design der betroffenen Stelle nachgeahmt, so werden etwa dieselben Firmenlogos, Schriftarten und Layouts verwendet.
Postings
Postings oder Posts, sind einzelne Beiträge auf Social-Media-Plattformen oder in Webforen. Postings sind Beiträge, die oft an mehrere Personen oder Personengruppen gerichtet sind und von anderen Usern kommentiert werden können.
Privacy Policy
Eine Privacy Policy (deutsch: Datenschutzerklärung) beschreibt, wie personenbezogene Daten von einer Organisation verarbeitet werden – wie diese Daten gesammelt, genutzt und ob sie an Dritte weitergegeben werden. Des Weiteren umfasst die Datenschutzerklärung die Maßnahmen, welche ergriffen werden, um die Privatsphäre der Kunden*innen zu wahren.
QR-Code
Der QR-Code („Quick Response“ – schnelle Antwort Code) kennzeichnet einen international anerkannten, graphischen zweidimensionalen binären Code, welcher von Smartphones und Tablets eingescannt und ausgelesen werden kann. Häufig führt er auf weiterführende Informationen, z. B. eine Website. Er wird auch 2D-Code genannt und hat im Vergleich zu 1D-Codes (reguläre Barcodes) eine höhere Informationsdichte und größere Fehler- bzw. Beschädigungstoleranz.
Realtime
Der Begriff Echtzeit (aus dem Englischen realtime) charakterisiert den Betrieb informationstechnischer Systeme, die bestimmte Ergebnisse zuverlässig innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne, zum Beispiel in einem festen Zeitraster, liefern können. Damit werden also im Vergleich zu Nahzeit („neartime“) Informationen ohne (merkliche) zeitliche Verzögerung übertragen.
S - U
Sensorik
Sensorik ist ein Teilgebiet der Messtechnik, das sich mit der Entwicklung und dem Einsatz von Sensoren befasst. Sensoren sind technische Geräte die Daten erfassen (z. B. in Form von Bewegungen), mit denen die Kontrolle und Veränderung von Systemen eingeleitet werden kann. Anwendungsfälle sind zum Beispiel die Anforderung einer Mülltonnenleerung bei einem bestimmten Füllstand oder die Änderung einer Ampelschaltung oder Parkplatzbelegung bei Fahrzeugbewegungen.
Sharing Economy / Sharing Modelle
Carsharing: Unter dem Begriff Carsharing (deutsch: Autoteilen, Gemeinschaftsauto) versteht man die organisierte gemeinschaftliche Nutzung eines oder mehrerer Automobile auf der Grundlage einer Rahmenvereinbarung. Carsharing ermöglicht im Gegensatz zu anderen Autovermietungen ein kurzzeitiges, auch minutenweises Anmieten von Fahrzeugen.
Bikesharing: Ein öffentliches Fahrradverleihsystem ist eine Form des Fahrradverleihs, bei dem die Fahrräder im öffentlichen Raum zur Verfügung stehen.
Shortlink
Unter einem Kurz-URL-Dienst, englisch URL Shortener, versteht man einen Dienst, der für beliebige URLs existierender Webseiten eine zweite, alternative URL zur Verfügung stellt. Diese Alias-URL führt über eine HTTP-Weiterleitung zum Aufruf der ursprünglichen Webseite
Smart City
Smart City ist ein Sammelbegriff für gesamtheitliche Entwicklungskonzepte, die darauf abzielen, Städte effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und sozial inklusiver zu gestalten. Diese Konzepte beinhalten technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen. Der Begriff findet auch im Stadtmarketing und bei großen Technologiekonzernen Verwendung.
Smart Home (Gebäudeautomation)
Unter diese Begriff fällt die Vernetzung von Haustechnik und Haushaltsgeräten, als auch die Vernetzung von Komponenten der Unterhaltungselektronik. Von einem Smart Home spricht man insbesondere, wenn sämtliche im Haus verwendeten Leuchten, Taster und Geräte untereinander vernetzt sind, Geräte Daten speichern und eine eigene Logik abbilden können.
Smart Meter
Unter Smart Meter ist im vereinfachten Sinne ein intelligenter Stromzähler zu verstehen. Mithilfe dieses Gerätes können digitale Daten empfangen und versendet werden. Zu den empfangenden Daten können beispielsweise Tarifänderungen zählen, wohingegen der Stromverbrauch unter gesendete Daten fällt.
Soziale Medien
Soziale Medien (auch Social Media genannt) sind digitale Medien, die es einem Nutzer ermöglichen sich im Internet mit anderen Nutzern zu vernetzten und untereinander auszutauschen.
Die Stadt Duisburg betreibt Kanäle auf folgenden Plattformen:
Facebook: https://de-de.facebook.com/stadt.du/ (Öffnet in einem neuen Tab)
Instagram: https://www.instagram.com/duisburg_de (Öffnet in einem neuen Tab)
Twitter: https://twitter.com/duisburg_de (Öffnet in einem neuen Tab)
Youtube: https://www.youtube.com/user/StadtDuisburg (Öffnet in einem neuen Tab)
Smart City Duisburg ist aktuell bei folgenden Plattformen aktiv:
Instagram: @duisburgsmartcity https://www.instagram.com/duisburgsmartcity/
(Öffnet in einem neuen Tab)Twitter: @DUsmartcity https://twitter.com/dusmartcity (Öffnet in einem neuen Tab)
Standortfreigabe
Mit einer Standortfreigabe beispielsweise via GPS, Mobile Daten oder eines Hotspots, beispielsweise am Handy, kann festlegt werden, wo man sich gerade befindet. Man selbst kann zudem entscheiden für wie lange dies möglich sein soll und unteranderem auch für wen.
Startup
Ein Startup-Unternehmen (englisch: to start up = gründen; in Gang setzen) beschreibt ein neu gegründetes Unternehmen mit einer innovativen Geschäftsidee und hohem Wachstumspotenzial, welches jedoch geringe finanzielle Ressourcen hat.
Tracking
Der Begriff „Tracking” umfasst alle Bearbeitungsschritte, die der gleichzeitigen Verfolgung von (bewegten) Objekten dienen. Ziel des „Trackings” ist meist das Abbilden der beobachteten tatsächlichen Bewegung zur technischen Verwendung.
Tweet
Unter dem Begriff „Tweet” (deutsch: zwitschern) versteht man eine Statusmeldung oder eine Kurznachricht, die über die Social Media Plattform „Twitter“ von einem Nutzer öffentlich versendet und geteilt wird. Diese Kurznachrichten können bis zu 280 Zeichen enthalten und funktionieren wie kleine Tagebucheinträge oder dienen dazu Nachrichten aus der Welt wieder zu spiegeln
URL
URL (Uniform Resource Locator, deutsch: einheitlicher Quellenanzeiger) bezeichnet die Webadresse einer Webseite. Mithilfe der URL kann eine ganz bestimmte Seite einer Website aufgerufen werden. Dies erlaubt das gezielte Verlinken auf Webseiten.
User
Ein User („Nutzer“, Ursprung vom englischen Wort „Use“ = benutzen, verwenden) ist eine Person, die eine Software oder ein technisches oder elektronisches Endgerät bedient bzw. benutzt.
V - Z
Verschlüsselung
Unter Verschlüsselung versteht man die Umwandlung von Daten in eine Form, die man als Chiffretext bezeichnet und die von nicht autorisierten Personen kaum zu verstehen ist. Sie dient zur Geheimhaltung von Daten oder Nachrichten, die nur vertraulich übermittelt werden sollen.
Virtual Reality
Virtual Reality ist eine computergenerierte Wirklichkeit mit Bild (3D) und in vielen Fällen auch mit Ton. Sie wird über Großbildleinwände, in speziellen Räumen oder über eine VR-Brille übertragen. Meist gibt es in der virtuellen Realität Formen der Interaktion, und sei es nur im Sinne der körperlichen Bewegung durch eine virtuelle Welt.
VPN
Das „Virtual Private Network“ (deutsch: virtuelles privates Netzwerk) bezeichnet ein privates in sich geschlossenes Kommunikationsnetz. Es dient dazu Teilnehmer eines bestehenden Kommunikationsnetzes an ein anderes zu binden.
Beispielsweise wird VPN beim Mobilen Arbeiten verwendet, sodass Mitarbeiter*innen Zugriff auf seinen Arbeits-PC oder die zu verwendete Software hat.
Wearables
Der Begriff Wearables steht für kleine, vernetzte Computer, die am Körper getragen werden und den Alltag des Trägers unterstützen soll. Sie messen beispielsweise Körperfunktionen, wie den Puls bequem und dauerhaft.
Weißer Fleck
Als „weißer Fleck“ werden alle Gebiete oder Orte bezeichnet die keinen festen Zugang oder Anbindungen zu Infrastruktur-Netzen haben. In der heutigen Zeit werden weiße Flecken oft in Zusammenhang mit schlechten Internet-Verbindungen, sowie schwache Übertragungsraten oder Handy-Empfang in Verbindung gebracht.
Weitere Informationen finden Sie im FAQ Breitband.
WLAN
Wireless Local Area Network (WLAN, deutsch: drahtloses lokales Netzwerk) ist ein kabelloses, lokales Netzwerk und ermöglicht Internetzugang für mehrere Endgeräte gleichzeitig. Als Synonym für WLAN wird auch die Bezeichnung des entsprechenden Funkstandards verwendet: IEEE.802.11.
ZIP
Das Zip-Dateiformat wird dazu genutzt, verlustfrei Dateien zu komprimieren. Dazu werden die Dateien, welche man komprimieren möchte, markiert und in dieses Format „verpackt“. Dadurch verringert sich für diese Dateien der verwendete Speicherplatz und erleichtert die Übertragung der Datei (zum Beispiel per E-Mail-Anhang). Daraufhin kann diese wieder entpackt werden, was dazu führt, dass die „gepackten“ Dateien wieder verwendbar sind aber auch den ursprünglich verwendeten Speicherplatz wieder benötigen.
Zweckbindungsgrundsatz
Das Gebot der Zweckbindung soll im Rahmen des Datenschutzes sicherstellen, dass Daten nur für den Zweck verarbeitet werden, für den sie erhoben worden sind. Der Grundgedanke besteht darin, dass bei der Verarbeitung der personenbezogenen Daten der Zweck dieser Verarbeitung im Vorfeld festgelegt werden muss. Dies bedeutet, dass bereits bei der Erhebung personenbezogener Daten die betroffene Person darüber informiert werden soll, wofür die Daten verwendet werden. Von dem Grundsatz bestehen jedoch Ausnahmen wie z. B. zur Gefahrenabwehr, Strafverfolgung oder wissenschaftlichen Forschung.