Krisenstab Duisburg

Die Behörden bilden im Falle einer Gefahrenlage einen Krisenstab, der sich innerhalb kürzester Zeit zentral zusammenfindet.

Was ist der Krisenstab?

Der Krisenstab setzt sich zeitlich begrenzt aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, der Polizei, der DVV und der Feuerwehr zusammen, um einen Krisenfall effektiv und effizient zu beheben. Bei Bedarf wird der Krisenstab um
weitere in- und externe Fachleute erweitert.

Der Krisenstab ist für die Verwaltungsebene im Krisenfall zuständig. Er beurteilt die Krise und leitet notwendige Maßnahmen zur Beseitigung der Krise und zum Schutz der Bevölkerung schnell und effektiv ein.

Der Krisenstab ist die einzige Kommunikationsebene im Krisenfall zu Medien und zur Bevölkerung. Er gibt nur gesicherte Informationen und Sachstände an die Medien und die Bevölkerung heraus.

Wie arbeitet der Krisenstab?

Der Krisenstab wird durch eine/n Dezernenten/in geleitet, während
Ämter und Institute mit ihrer Fachexpertise beratend und unterstützend
beteiligt sind.

Während des Einsatzes findet ein Wechsel zwischen
Besprechungs- und Arbeitsphase statt.

Besprechungsphase:
Der Krisenstab bespricht und trägt Probleme, Kenntnisstände und
Informationen zusammen, um anschließend Aufträge zur Abarbeitung der
Krise zusammenzufassen, um schnellstmöglich eine Rückführung in den
Normalzustand zu erreichen. Während der Besprechungsphasen gilt ein PC-
und Telefonverbot, um effektiv arbeiten zu können.

Arbeitsphase:
Während der Arbeitsphase werden die Aufträge von den verschiedenen
Ämtern und Institutionen abgearbeitet, aktuelle Informationen und
Kenntnisstände gesammelt und Medien und Bevölkerung informiert.

VIDEO Krisenstabsübung

Übung Mai 2015: Simulierter Flugzeugabsturz in Duisburg-Hochfeld

Notfallpläne helfen bei der Vorbereitung

Für mögliche Gefahrenlagen wie Großbrände, Schadstoffaustritte, Hochwasser etc. bereitet die Stabsabteilung für Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz Notfallpläne vor. Diese gelten für das Stadtgebiet und das angrenzende Umland. Die Pläne beinhalten Abläufe für Feuerwehr und Krisenmanagement. Ziel ist dabei Auswirkungen solcher Ereignisse so gering wie möglich zu halten.