Kommunaler Entwicklungsbeirat - Im Fokus: Hochfeld

Wie wollen wir morgen im Stadtteil Hochfeld leben? Wie soll der öffentliche Raum gestaltet werden und welche Rolle spielt die Mobilität in diesem Zusammenhang? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Kommunale Entwicklungsbeirat (KEB).

Er wird den Stadtteil Hochfeld in den Fokus rücken und dabei die folgenden Fragen klären:

  • Wie wollen wir morgen in Hochfeld leben?
  • Wie sollte der öffentliche Raum gestaltet werden?
  • Welche Rolle spielt die Mobilität in diesem Zusammenhang?

Gemeinsam werden Lösungsempfehlungen erarbeitet, die dann dem Rat der Stadt zur Entscheidung vorgelegt werden. 

Gestern übergaben die Teilnehmenden des Kommunalen Entwicklungsbeirats (KEB) Oberbürgermeister Sören Link die gemeinsam erarbeiteten Empfehlungen zur Gestaltung des öffentlichen Raums und zur Mobilität im Stadtteil Hochfeld. Sie werden nun dem Rat der Stadt Duisburg zur Entscheidung vorgelegt. 

Der KEB nahm 2024 seine Arbeit auf. Er setzte sich aus rund 50 Personen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung zusammen, um Empfehlungen zu Zukunftsfragen für die lokale Politik zu erarbeiten. Acht Plätze wurden an Bürgerinnen und Bürger aus Hochfeld per Losverfahren vergeben. In insgesamt fünf Sitzungen rückte der KEB den Stadtteil Hochfeld in den Fokus. Ergänzend wurden in einem öffentlichen Herbstdialog weitere Ideen aus der Stadtgesellschaft eingeholt. 

Im dicht besiedelten Stadtteil Hochfeld ist die effiziente und gleichberechtigte Nutzung der verfügbaren Flächen entscheidend, um die Mobilität für alle Verkehrsteilnehmenden sicher, attraktiv und zugänglich zu gestalten. Gleichzeitig gilt es, die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum zu verbessern. Zunächst stand die Erarbeitung einer Vision im Mittelpunkt der Diskussionen. Im weiteren Prozess wurden Handlungsfelder identifiziert und konkrete Vorschläge entwickelt. Die vier Handlungsfelder betreffen den fließenden Verkehr, den ruhenden Verkehr, die Partizipation und Teilhabe sowie das Thema Aufenthaltsqualität und Sicherheitsgefühl. Konkret werden beispielsweise für die Wanheimer Straße zusätzliche Zebrastreifen, die Schaffung von mehr Grünflächen, gesicherte Fahrradabstellanlagen sowie ein Aktionsplan zur Verbesserung der Sauberkeit vorgeschlagen. Für den Bereich Ecke Sedanstraße / Hochfeldstraße schlagen die Teilnehmenden u.a. Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und die Aufstellung von Spielgeräten für Kinder vor. Auch für die Parkfläche im Siechenhaus-Dreieck wurden Gestaltungsvorschläge entwickelt.

„Es ist wichtig, dass die Menschen vor Ort in die Gestaltung ihres Lebensumfeldes mit einbezogen werden. Wenn dann alle Beteiligten auch noch so leidenschaftlich und kreativ an einem Strang ziehen wie hier in Hochfeld, kommen viele gute Ideen dabei heraus. Ich danke allen, die sich mit viel Engagement eingebracht haben“, lobt Oberbürgermeister Sören Link.

„Der Kommunale Entwicklungsbeirat in Hochfeld hat gezeigt, dass Politik Bürgerinnen und Bürger zusammenführen kann und sie sich mit ihrer Stadt bzw. ihrem Stadtteil identifizieren, wenn sie die Gelegenheit erhalten, respektvoll, diszipliniert aber ohne Zwang miteinander zu argumentieren und Kompromisse auszuhandeln“, so Prof. Dr. Gesine Schwan.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des KEB
Oberbürgermeister Sören Link und Prof. Dr. Gesine Schwan
Oberbürgermeister Sören Link und Prof. Dr. Gesine Schwan
Prof. Dr. Gesine Schwan
Übergabe des Empfehlungspapieres an Oberbürgermeister Sören Link
Übergabe des Empfehlungspapiers an Oberbürgermeister Sören Link

Herbstdialog des Kommunalen Entwicklungsbeirats

Bilder des ersten Treffens am 14. Juni 2024

Erste Sitzung des Kommunalen Entwicklungsbeirats

Was ist ein Kommunaler Entwicklungsbeirat?

Wie werden die Beirätinnen und Beiräte ausgewählt?

Auslosung der Teilnehmer

Wie ist der Zeitplan?

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