SiKo ruhr

Beschreibung

Im Juni 2020 haben das Ministerium des Innern NRW, die Generalzolldirektion, die Bundespolizei sowie die Städte Dortmund, Duisburg und Essen die Vereinbarung zur Gründung der Sicherheitskooperation Ruhr zur Bekämpfung der Clankriminalität (SiKo Ruhr) unterzeichnet. Ziel dieses für Deutschland einmaligen Projekts ist die behördliche Vernetzung und behördenübergreifende Zusammenarbeit, unterstützt durch die „zusammengeschobenen Schreibtische“ bei der SiKo Ruhr. Dadurch soll die Lebensqualität und das Sicherheitsgefühl der im Ruhrgebiet lebenden Bevölkerung erhalten bzw. gesteigert werden.

 

Beamte der nordrhein-westfälischen Polizei sowie der Bundespolizei und Bedienstete der Städte Dortmund Essen arbeiten in der Geschäftsstelle der SiKo Ruhr zusammen. Auch die Stadt Duisburg hat einen Bediensteten für die Mitarbeit in der Geschäftsstelle der SiKo Ruhr entsandt. Dort werden Informationen gesammelt und gebündelt, die Vernetzung der für die Bekämpfung von Clankriminalität zuständigen Behörden wird vorangetrieben.  Zudem werden Strategien zu Kriminalitätsphänomen entwickelt.

 

Der SiKo Ruhr gehören mittlerweile alle kreisfreien Städte des Ruhrgebiets sowie die Kreise Ennepe-Ruhr, Recklinghausen, Unna und Wesel mit einem Großteil der kreisangehörigen Kommunen an. Neben den weiteren Gründungsbehörden (Ministerium des Innern NRW, Generalzolldirektion und Bundespolizei) sind das Ministerium der Finanzen NRW, die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW sowie die Familienkasse NRW weitere Kooperationspartner.