Vogelgrippe bei toter Kanadagans in Walsum nachgewiesen

24. Oktober 2025

Bei einer in Walsum in der Nähe des Rheins tot aufgefundenen Kanadagans wurde am heutigen Freitag das Vogelgrippe-Virus H5N1 nachgewiesen. Derzeit werden bei Ausbruch der Vogelgrippe bei Wildvögeln keine weiteren Restriktionsmaßnahmen durchgeführt.

Dennoch rät das Veterinäramt Duisburg allen Geflügelhaltern seine Biosicherheitsmaßnahmen zu überprüfen. Wildvögel dürfen keinen Zugang zu Tränken und Futterstellen von Hausgeflügel haben. Das Überziehen von Schutzkleidung vor Betreten des Stalls schützt vor einem Eintrag von außen. Ebenso minimiert ein Aufstallen von Tieren oder die Abdeckung von Volieren das Ansteckungsrisiko.

Die Influenza-Viren des Menschen gehören zur gleichen Virenfamilie. Nur Personen mit intensivem, direktem Kontakt zu infiziertem Geflügel mit einer hohen Viruslast können in seltenen Fällen selbst erkranken. Auch wenn das Risiko einer Ansteckung für Menschen sehr gering ist, sollten allgemeine Hygienevorschriften (Händewaschen, Abstand zu Wildgeflügel, Tiere nicht anfassen) eingehalten werden. 

Weiter wird empfohlen, Hunde anzuleinen. Freilaufende Hunde können mit potenziell infiziertem Wildgeflügel in Kontakt kommen und so zur Verbreitung des Virus beitragen.

Sollten Bürgerinnen und Bürger tote oder auffällig kranke Wasser- oder Greifvögel finden, können diese dem Veterinäramt unter Tel. 0203-283 7770 oder per E-Mail veterinaeramtstadt-duisburgde gemeldet werden. Benötigt werden dabei genaue Angaben zum Standort und Kontaktdaten für Rückfragen.