Archäologen untersuchen Gelände an der Unterstraße

Duisburgs Bedeutung war schon immer eng mit dem Rhein als Transport- und Kommunikationsweg verbunden. Der Hafen als Lager- und Handelsplatz hatte schon vor der Errichtung der Stadtmauer Kaufleute angezogen.

Mit einer kleinen Raupe werden die Kernbohrungen in den Boden gerammt.
Die Bohrkerne werden geologisch, bodenkundlich und archäologisch bestimmt, die Bebeobachtungen gleich vor Ort in den Computer eingegeben.

Darum ging es auch den Archäologen und Geoarchäologen bei der jüngsten Maßnahme der Duisburger Stadtarchäologie. Mit einer Sondage an der Außenseite der Stadtmauer und 11 Bohrungen auf dem Gelände zwischen Calaisplatz und der Holzhandelsfirma an der Unterstraße sollte geklärt werden, welche Rolle diesem Gelände einstmals für den Handelsplatz Duisburg zukam. Die umfangreiche Untersuchung der Bohrproben auf archäologische, geohistorische und archäobotanische Relikte wird allerdings noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.