Erste nationale Konferenz zur EU-Frauen-Charta - Große Anerkennung für Duisburger Frauenbeauftragte
In dieser Woche fand in Frankfurt die „Erste Nationale Konferenz über die Umsetzung der Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene“ statt. Die Duisburger Frauenbeauftragte, Doris Freer, war als eine der Hauptreferentinnen eingeladen, um das Konzept für den Duisburger Gleichstellungs-Aktionsplan vorzustellen.
Freitag, 29. November 2013 | Stadt Duisburg - Duisburg gehörte zu den ersten Kommunen in Deutschland, die die EU-Gleichstellungs-Charta unterzeichnete und sich damit verpflichtet hatte, einen kommunalen Gleichstellungs-Aktionsplan zu erstellen. Doris Freer präsentierte ihr Konzept und die Duisburger Initiativen, Projekte und Duisburger Handlungskonzepte. Schwerpunktthemen sind die soziale, die wirtschaftliche und die gesundheitliche Lage der Frauen in Duisburg sowie die Themenkomplexe Stadtentwicklung und Umweltschutz aus Frauensicht.
„In Duisburg“, so Doris Freer, „wird Beteiligung groß geschrieben. Es ist uns gelungen, mehr als 50 Institutionen, Arbeitskreise und Gruppen in die Erarbeitung der einzelnen Themenschwerpunkte im Rahmen von Konferenzen, Workshops und Informationsveranstaltungen einzubinden, zum Beispiel beim Projekt „Frauen - Mit Energie in die Zukunft!“. Dafür wurden vom Frauenbüro umfangreiche Analysen vorgenommen und zusätzlich eine Befragung von ca. 300 Frauen als Basis für die Entwicklung von Handlungsbedarf, der in Zusammenarbeit mit den verschiedensten Kooperationspartnerinnen und -partnern entwickelt wurde, durchgeführt und ausgewertet.
Das Projekt „Gleichstellungs-Aktionsplan für Duisburg“ erhielt außergewöhnlich großen Beifall in Frankfurt und etliche Kommunen zeigten großes Interesse am Duisburger Konzept. Weitreichende Anerkennung erfolgte auch von Seiten der Mitveranstalter, so von Walter Leitermann, dem stellvertretenden Generalsekretär, und von Dr. Angelika Poth-Mögele, der Leiterin der Politikabteilung des Rats der Gemeinden und Regionen Europas: „Aus Ihren Papieren und Handlungskonzepten werden wir viele Anregungen mit nach Brüssel nehmen“, so Dr. Poth-Mögele. Sie habe vor, etwa die Duisburger Thesen zu geschlechtergerechter Stadtentwicklung bzw. Umweltschutz in Brüssel in den entsprechenden Ausschüssen zu platzieren.
„Ich bin stolz darauf,“ so Doris Freer, „dass unsere Bausteine zum Duisburger Gleichstellungs-Aktionsplan derart gewürdigt wurden und dass von Duisburg aus Impulse zur Umsetzung der Gleichberechtigung der Geschlechter in einzelnen Politikbereichen europaweit gegeben werden konnten.“
Weitere Informationen zum Duisburger Gleichstellungs-Aktionsplan, siehe www.duisburg.de/frauenbuero.
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