Verleihung des NACHHALTIGKEITSPREISES DER STADT DUISBURG 2024

Die Stadt Duisburg verleiht alle zwei Jahre den NACHHALTIGKEITSPREIS DER STADT DUISBURG für außergewöhnliches, nachhaltiges Engagement im Umwelt- und Naturschutz. Der Preis wird als Urkunde vergeben und beinhaltet insgesamt ein Preisgeld von 3.000 Euro. Mit der Auszeichnung sollen beispielhafte und nachahmenswerte Projekte, Initiativen und Ideen zur Erhaltung und Förderung der Nachhaltigkeit gewürdigt, der Öffentlichkeit vorgestellt und bekannt gemacht werden.

Donnerstag, 05. Dezember 2024 | Stadt Duisburg - Verleihung des NACHHALTIGKEITSPREISES DER STADT DUISBURG 2024

Die Stadt Duisburg verleiht alle zwei Jahre den NACHHALTIGKEITSPREIS DER STADT DUISBURG für außergewöhnliches, nachhaltiges Engagement im Umwelt- und Naturschutz. Der Preis wird als Urkunde vergeben und beinhaltet insgesamt ein Preisgeld von 3.000 Euro. Mit der Auszeichnung sollen beispielhafte und nachahmenswerte Projekte, Initiativen und Ideen zur Erhaltung und Förderung der Nachhaltigkeit gewürdigt, der Öffentlichkeit vorgestellt und bekannt gemacht werden.

Die Jury, bestehend aus Vertretenden der Stadtverwaltung, Politik und externen Fachleuten, hat sich für zwei Projektbewerbungen entschieden, die in diesem Jahr ausgezeichnet werden. Bürgermeisterin Edeltraut Klabuhn zeichnete am gestrigen Mittwoch, 4. Dezember, die Preisträger in einer Feierstunde im Mercatorzimmer des Duisburger Rathauses aus. „Ich freue mich sehr, dass wir den NACHHALTIGKEITSPREIS DER STADT DUISBUG 2024 an zwei derart herausragende Projekte verleihen können. Für die innovativen Ideen und das außerordentliche Engagement für ein nachhaltiges Duisburg sage ich den Gewinnerinnen und Gewinnern sehr herzlich Danke. Sie können stolz auf ihre Leistung sein und ich hoffe sehr, dass ihre großartigen Projekte viele andere motivieren können, sich für die Natur- und Umweltbelange in unserer Stadt einzusetzen“, so Klabuhn.

Der 1. Preis - dotiert mit 2.500 Euro - wurde an Mila Langbehn und das Team ALLEGRO für das „Klima-Kunst-Projekt ALLEGRO – eine blühende Melodie für die Beethovenstraße in Duisburg-Rheinhausen“ verliehen. Das innovative Klima-Kunst-Projekt schafft eine Verbindung von Kunst, Ökologie und Klimaanpassung. Der Initiatorin und Landschaftsarchitektin Mila Langbehn und ihrem Team geht es darum, neue Formen der Freiraumgestaltung zu entwickeln, die auch nachhaltig und ökologisch wertvoll sind. Das Kunstprojekt bezieht sich auf ein berühmtes Musikstück zum Thema Natur, Beethovens 6. Symphonie „Pastorale“, die die Naturverbundenheit des Menschen zum Ausdruck bringen will.

Das Projekt ALLEGRO ist langfristig angelegt und soll durch Förderungen umgesetzt werden. Dabei sind verschiedene Projektbausteine geplant. So sollen beispielsweise 15 Bäume und über 2.500 Blütensträuchern in Form von Notenfolgen von Beethovens 6. Symphonie „Pastorale“ gepflanzt werden. Die Versorgung der Bäume und Sträucher erfolgt dann mit dem gesammelten Regenwasser der Dächer umliegender Gebäude. Eine von ALLEGRO neu entwickelte Ringrigole, die in Kooperation mit dem Ingenieurbüro Benk – Baum und Boden GmbH geplant wurde, kann bereits gepflanzte Bäume wässern. Zusammen mit dem Einsatz von Zisternen sollen in Trockenheitsperioden diese Baumstandorte vor Trockenheit gesichert werden. Mit der Partizipation von Anwohnenden und verschiedenen Initiativen im Musikerviertel soll darüber hinaus das bürgerschaftliche Engagement gefördert werden.

Der 2. Preis - dotiert mit 500 Euro - wurde an die gemeinnützige GmbH „Regenbogen Duisburg“ verliehen, die sich für Arbeits- und Beschäftigungsangebote für Menschen mit psychischen Erkrankungen einsetzt und eine Vielzahl von Nachhaltigkeitsprojekten umsetzt. Das kontinuierliche nachhaltige Engagement von Regenbogen Duisburg konnte seit der letzten Auszeichnung im Jahr 2022 weiter ausgebaut werden.

Durch die Teilnahme von Regenbogen Duisburg an der bundesweiten Initiative „Netzwerk Rollentausch“ können Koffer mit defekten Rollen bei reboservice in der Bismarckstraße 66 abgegeben und kostenpflichtig repariert werden. Durch jeden reparierten Koffer werden somit Plastikmüll und eine Neuproduktion eingespart, was wiederum den Ausstoß von klimaschädlichen Gasen reduziert. Ein weiteres Unterprojekt ist der Vertrieb des Upcycling-Modelabels „skarabea“. Aus alten Jeans entstehen beispielsweise Taschen, Schürzen, Kissen, und viele weitere modische Accessoires wie z.B. Armbänder aus Hosennähten. Die fertigen Produkte werden bei rebochic in der Oststraße 130 verkauft.

Stadt Duisburg
Amt für Kommunikation