„Duisburg. Aber sicher!“: Geisterfahrrad mahnt an der Stelle des tödlichen Radverkehrsunfalls in Huckingen
Zur Erinnerung an den tödlichen Unfall einer Radfahrerin am 19. September 2018 ist an der Unfallstelle an der Kreuzung der Kaiserswerther Straße / Mündelheimer Straße ein Geisterrad aufgestellt worden.
Mittwoch, 31. Oktober 2018 | Stadt Duisburg - Ein komplett weiß lackiertes Fahrrad, das an eigens installierten Pollern am Gehwegrand befestigt wurde, erinnert mit einem Schild an das Unfallopfer.
Mit diesem gut sichtbaren Mahnmal wird hier, wie etwa auch an der Einmündung zum Containerterminal von der Oberbürgermeister-Lehr-Brücke sowie im Ruhrorter Kreisverkehr, Autofahrern signalisiert, sich umsichtig zu verhalten und insbesondere auf den Fahrradverkehr zu achten. An Fahrradfahrer appelliert es, durch Aufmerksamkeit und im Zweifelsfall defensives Verhalten im Straßenverkehr sich selbst zu schützen.
Neben den weißen „Geisterrädern“ die an tödliche Radverkehrsunfälle erinnern, gibt es an einigen Orten in der Stadt auch leuchtend orangene „Warnrädern“ an Orten mit einer besonderen Gefährdungslage für Radfahrer.
Diese Eye-Catcher wurden auf Initiative des ADFC Duisburg durch das Netzwerk „Duisburg. Aber sicher!“ realisiert, in dem neben ADFC und Stadt Duisburg auch Bürgerstiftung Duisburg, DVG, ACE, die Polizei Duisburg und die Verkehrswacht Duisburg zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zusammenarbeiten.
Mit weiteren Maßnahmen wie dem Aufstellen von Verkehrsspiegeln, die LKW-Fahrern den Blick in den Toten Winkel ermöglichen, um Radfahrer wahrzunehmen, unterstützt „Duisburg. Aber sicher!“ die Verkehrssicherheit für die schwachen und besonders gefährdeten Verkehrsteilnehmer, damit das Aufstellen von Geisterfahrrädern zukünftig nicht mehr nötig wird.