Duisburger Rathausgespräche künftig als TV-Sendung

Oberbürgermeister Sören Link freut sich, verkünden zu können: „Die Duisburger Rathausgespräche werden fortgesetzt!“ Zwischen 2012 und 2017 haben 20 Duisburger Rathausgespräche stattgefunden. Initiiert und maßgeblich inhaltlich gestaltet und gefördert von Prof. Dr. Wilhelm Sandmann und den Brüdern Dr. Dierk und Holk Freytag haben diese hochkarätig besetzten Diskussionsrunden im Rathaus am Burgplatz aktuelle gesellschaftspolitische Themen aufgegriffen und behandelt.

Donnerstag, 13. September 2018 | Stadt Duisburg - OB Link: „Nach fünf verdienstvollen Jahren haben sich Professor Sandmann und die Brüder Freytag zurückgezogen. Mit der Fortsetzung haben wir uns ein bisschen Zeit gelassen, weil wir nicht nur neue Förderer finden, sondern die Reihe auch konzeptionell neu aufstellen wollten. Ich danke Thomas Krützberg und dem VHS-Team für das neue Konzept und den neuen Förderern für ihr Engagement.“

„Die bisherigen Rathausgespräche fanden kapazitätsbedingt vor maximal 200 Besucherinnen und Besuchern statt, obwohl auf dem Podium eigentlich immer herausragende Experten saßen“, erläutert Duisburgs Kulturdezernent Krützberg, „auch wenn die Printmedien die Reihe wohlwollend begleitet haben, hätten alle sich mehr Zuschauer gewünscht. Mit den neuen Partnern glauben wir einen Weg eingeschlagen zu haben, der den Rathausgesprächen theoretisch ein grenzenloses Publikum bescheren kann.“ Die neuen Rathausgespräche werden von Studio 47 als Fernsehsendung aufgezeichnet und nicht nur im eigenen Programm ausgestrahlt, sondern auch über das Internet veröffentlicht. So kann theoretisch jeder auf der Welt, der über einen Internetanschluss verfügt, sich die Duisburger Rathausgespräche ansehen.

Sascha Devigne, Chefredakteur von Studio 47, sieht in der neuen Zusammenarbeit ein Alleinstellungsmerkmal: „Talkshows gibt es auf den unterschiedlichsten Kanälen viele, aber keine mit einem so direkten lokalen Bezug wie die neuen Duisburger Rathausgespräche.“ Nach wie vor sollen Themen besprochen werden, die von gesamtgesellschaftlicher Relevanz sind, aber direkt runtergebrochen auf die Duisburger Situation.

Für die neuen Förderer ist neben dem hohen Renommee der Reihe der Umstand, dass diese eine deutlich größere Reichweite bekommen wird, ein ausschlaggebendes Moment gewesen. Krohne-Chef Michael Rademacher-Dubbick: „Es ist ein Gemeinplatz, dass unsere Welt immer komplizierter und undurchschaubarer wird. Vor diesem Hintergrund ist es unglaublich wichtig, bei vielen Themen die Bevölkerung mitzunehmen. Die Rathausgespräche können helfen, komplexe Sachverhalte verständlich darzustellen.“

Andreas Vanek, Pressesprecher der Sparkasse Duisburg, pflichtet bei: „Die Rathausgespräche sind eine anerkannte und qualifizierte Plattform einer zeitgemäßen Bürgerbeteiligung. Die öffentliche Diskussion um lokale Themen aus unserer Stadt mit Entscheidungsträgern, Experten und Multiplikatoren unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger ist die nahezu optimale Form zur Schaffung von Transparenz. Einer Transparenz, die Notwendigkeiten deutlich und nachvollziehbar macht. Zu unserer Unternehmensphilosophie gehört die Förderung solcher Formate.“

Das Thema des 21. Duisburger Rathausgesprächs am Sonntag, 7. Oktober, wie gewohnt um 11 Uhr ist die Digitalisierung der Bildung. Auf dem Podium sitzen Mathias Richter, Staatssekretär im Ministerium für Schule und Bildung, Schuldezernent Thomas Krützberg, Prof. Dr. Esther Winther von der Fakultät für Bildungswissenschaften an der Universität Duisburg-Essen, Dr. Matthias Burchardt von der Humanwissenschaftlichen Fakultät an der Universität Köln sowie Dr. Christina Herold, Vorsitzende der Elternschaft Duisburger Schulen.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist nach wie vor kostenfrei, es wird allerdings um eine verbindliche Anmeldung per E-Mail an a.thierfelderstadt-duisburgde oder telefonisch unter (0203) 283-2206 gebeten.

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