Mit Hunden leben

Treuer Gefährte, Familienmitglied, bester Freund: Der Hund begleitet viele von uns durch das Leben. Diese Seite gibt Tipps und Hinweise, was Hundehalterinnen und Hundehalter für ein rücksichtsvolles Zusammenleben in der Stadt wissen und beachten sollten.

Wo muss ich meinen Hund anmelden?

Amt für Rechnungswesen und Steuern

Ein Hund muss von seinem Besitzer*innen beim Amt für Rechnungswesen und Steuern und zusätzlich (außer kleinen Hunden) beim Bürger- und Ordnungsamt angemeldet werden.

Wo kann ich mit meinem Hund Gassi gehen?

Spaziergänger mit Hund

Im Wald und in der freien Landschaft dürfen Hunde auf Wegen ohne Leine laufen. Dabei gilt jedoch zu beachten, dass sich Hunde immer im Einwirkungsbereich der HalterIn befinden müssen.

Außerdem gilt für städtische Rhein- und Ruhrwiesen: Hier dürfen Hunde nur frei laufen, wenn keine Schafe in der Nähe sind (mehr als 80 m Abstand).

Für landwirtschaftliche Nutzflächen, wie Äcker oder Wiesen, gilt jedoch ein allgemeines Betretungsverbot.


Hier gilt keine generelle Anleinpflicht

Hier gilt absolute Rücksicht

Beispiel Wasserspielplatz

Es gibt Orte, an denen ein absolutes Verbot für alle Hunde gilt - das sogenannte Flächenbetretungsverbot. Das gilt für:

  • Kinderspielplätze
  • Sandkästen
  • Liegewiesen
  • Sportflächen
  • Friedhöfe
  • Wochenmärkte (mit Ausnahme von Blindenhunden)
  • Landwirtschaftliche Nutzflächen, wie Äcker oder Wiesen

Desweiteren gibt es Orte, an denen Hunde nur angeleint mitgeführt werden dürfen:

  • Fußgängerzonen
  • Haupteinkaufsbereiche
  • Straßen, Wege, Plätze mit starkem Publikumsverkehr
  • Park-, Garten- und Grünanlagen (außer auf besonders ausgewiesenen Hundeauslaufflächen)
  • öffentliche Versammlungen, Umzüge, Volksfeste oder sonstige Menschenansammlungen
  • öffentliche Gebäude, Schulen, Kindergärten
  • Naturschutzgebiete: Rheinauen Walsum, Binsheim, Friemersheim

Assistenzhunde

Als tierische Hilfe dürfen Assistenzhunde ihre Menschen nach dem Behindertengleichstellungsgesetz auch an Orte begleiten, an denen Hunde normalerweise verboten sind.

Woran erkennt man einen Assistenzhund?

Seit März 2023 gibt es in Deutschland ein offizielles Kennzeichen für geprüfte Assistenzhunde. Momentan befinden wir uns noch in einer Übergangszeit.

Bis Ende 2025 ist der Assistenzhund auch wie folgt zu erkennen:

  • Kenndecke mit „Assistenzhund“ (plus evtl. Ausbildungsstätte) und/oder
  • Halstuch mit entsprechender Aufschrift
  • Blindenführhunde haben ein weißes Führgeschirr

Assistenzhundhalter/innen führen außerdem folgende Dokumente bei sich, die Sie sich gegebenenfalls vorlegen lassen könnten:

  • Bestätigung von Bedarf und Ausbildung (Stiftung Assistenzhund, DBSV, BHV, etc)
  • Falls nicht vorhanden, Nachweise zum Bedarf/ Schwerbehindertenausweis und Ausbildungsbestätigung

Wie verhält man sich gegenüber einem Assistenzhund-Team?

Auch wenn Assistenzhunde äußerst freundliche, offene Hunde sind, die es zu streicheln lohnen würde, sollten sie bei der Arbeit niemals angesprochen, angefasst oder gar gefüttert werden. Den hoch konzentrierten Hund von seiner Aufgabe abzulenken kann für seinen Menschen reelle Gefahr bergen - etwa wenn der kontaktfreudige Blindenführhund auf Ansprache von außen nicht mehr auf das Hindernis vor sich achtet oder der medizinische Warnhund eine drohende Krise übersieht. Geben Sie dem Team genug Raum zum Passieren und lassen Sie den Hund einfach seinen Job machen. Er ist schließlich als medizinisches Hilfsmittel unterwegs.

Wenn Sie selbst Hundehalter sind, halten Sie Ihren Hund bitte vom arbeitenden Assistenzhund fern. Der Assistenzhund möchte im Dienst nicht “Hallo” sagen, er möchte in Ruhe arbeiten. Viele Assistenzhunde entwickeln sogar Verhaltensprobleme, nachdem sie im Dienst von anderen Hunden angegangen wurden. In ihrer Freizeit toben sie natürlich gern mit Hundefreunden über die Wiese!

Igitt

Rund 27.000 Hunde in Duisburg produzieren täglich 6,8 Tonnen Kot. Das wird dann zu einem Problem, wenn die Hinterlassenschaften Gehwege oder Grünanlagen verunreinigen und diese nicht von der Halterin oder dem Halter entsorgt werden.

Verreisen

Stadt Duisburg Amtf Kommunikation

Soll der Hund mit auf die Reise kommen, müssen eventuell bestimmte Einreisebedingungen der jeweiligen Länder berücksichtigt werden. Beispiele sind eine Kennzeichnung des Tieres mit Mikrochip oder einer Tätowierung, eine gültige Impfung gegen Tollwut oder der EU-Heimtierausweis.


Ihr Hund soll ausgebildet werden?

Um sicher zu gehen, dass der Hund professionell und tiergerecht trainiert wird, müssen Ausbilder eine offizielle Erlaubnis haben. Welche Voraussetzungen Tiertrainer haben müssen, beschreibt der folgende Link:

Was tun nach einem Hundebiss?

Will der nur spielen?

Wer gebissen worden ist, kann diesen Vorfall beim Bürger- und Ordnungsamt melden. Die Meldung ist unabhängig von einer Strafanzeige, die bei der Polizei gemeldet werden muss.

Hunde im Tierheim

Das Duisburger Tierheim beherbergt viele unterschiedliche Tiere. Wer einen neuen Gefährten sucht, findet hier eine Auswahl und gibt den Tieren eine neue Chance.
Ebenso können Fundtiere dem Heim gemeldet werden.

Misshandelte Tiere

Wer beobachtet, dass Tiere gequält oder nicht artgerecht gehalten werden, sollte diese Beobachtungen dem Veterinäramt mitteilen.