EINSZWEIUNDZWANZIG VOR DEM ENDE

von Matthieu Delaporte
mit Heiko Ruprecht, Michael von Au u. a.

Bernhard hat das Gefühl, sein Leben verpasst zu haben. Nach dem missglückten Versuch, durch einen Autounfall aus dem Leben zu scheiden, will er nun den Sprung aus dem Fenster wagen. Doch da klingelt es und Bernhard kann es sich nicht verkneifen zu öffnen. Ein schrulliger Fremder steht vor der Tür, der Bernhard erschießen will. So schnell will der sich aber keinen Strich durch die geplante Selbstmord-Rechnung machen lassen und es entspinnt sich ein aberwitziger Dialog um die Gründe für den Freitod des einen und die Anwesenheit des anderen. Und dann will auch noch Clara eingelassen werden, die Nachbarin aus dem Obergeschoss. Es funkt augenblicklich zwischen ihr und Bernhard und alle Todespläne sind plötzlich vergessen. Als Bernhard endlich begreift, mit wem er die ganze Zeit debattiert hat, ist es bereits »Einszweiundzwanzig vor dem Ende«...

Matthieu Delaporte (»Der Vorname«, »Das Abschiedsdinner«) ist bekannt für seine intelligenten Komödien mit geschliffenen Dialogen. Hier läuft er zur Höchstform auf.

»Was für eine geniale Idee, sich den Tod als angehenden Vertriebsmitarbeiter vorzustellen! Dabei entstehen tragikomische Szenen, abgedrehte, absurde Dialoge und köstliche Wortwechsel.«
BERLIN Karla Rabe, Berliner Woche, 10.1.2022

Produktion:

Tournee-Theater THESPISKARREN / Grenzlandtheater Aachen