Optimierung der Verkehrsflusssteuerung

Duisburg hat sich zu einem der wichtigsten Logistikstandorte Deutschlands entwickelt. Der dichte Verkehr und hohe Schwerlastanteil auf Duisburger Straßen trägt somit erheblich zu den Schadstoff­emissionen bei. Während ca. 80% der Lichtsignalanlagen in Duisburg bereits verkehrsabhängig geschaltet sind, sollen neben der Planung und Optimierung von LKW-Routen in Zukunft innovative Optimierungsalgorithmen zur Signalsteuerung genutzt werden. Die Anforderungen der übrigen Verkehrsteilnehmer wie ÖPNV, Radfahrer*innen und Fußgänger*innen sind dabei einzubeziehen. Durch die noch intensivere Implementierung der ÖPNV-Vorrangschaltung (Beschleunigung von Bussen und Bahnen) soll eine Verlagerung des motorisierten Individualverkehrs zugunsten des Umweltverbundes erzielt werden.

Neben der Verkehrsverflüssigung sollen insbesondere durch Verkehr verursachte Schadstoffemissionen (Feinstaub, NOX, CO2, Lärm) reduziert werden. Ziele des Projektprogramms sind daher 1) die Erhöhung der Reisegeschwindigkeit und die Minimierung von Wartezeiten, 2) die Reduzierung von Emissionen und 3) die Schaffung einer Datenbasis für weitere Anwendungsfälle im Bereich Smart City Duisburg. So könnten die Daten beispielsweise auch für die DVG von Interesse sein, um die Echtzeitdarstellung bei Bussen und Bahnen zu verbessern. Für die WBD könnten sich positive Effekte bei der Tourenoptimierung ergeben.

Die Ideen zum Projekt entstammen dem Handlungsfeld: