Im Verbund ins digitale Bauzeitalter: Stadt Duisburg arbeitet mit Landesministerium NRW an BIM-Methode zum kommunalen Hochbau

Die Stadt Duisburg unterstützt die Initiative des Landesministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung Nordrhein-Westfalen, die Digitalisierung in den Bereichen „Planen, Bauen und Betreiben“ zielgerichtet voranzutreiben und verantwortlich zu gestalten. Die Landesregierung setzt dabei auch auf die Potentiale der Implementierung von Building Information Modeling (BIM), womit Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Transparenz der Bebauung ermöglicht werden.
                                                                                                                                 
Das IMD und die Stabsstelle Digitalisierung erarbeiteten gemeinsam mit dem Landesministerium, weiteren Kommunen und Hochschulen eine Handlungsempfehlung, sowie einen Qualifizierungsleitfaden für die Kompetenzerweiterung, um auch in Kommunen mit weniger Ressourcen die Einführung von BIM zu erleichtern. 
 
Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack lobt den städtischen Beitrag zum Verbund-Projekt: „Die Stadt Duisburg fördert intern die Entwicklung von Digitalisierungskompetenz im Baubereich und Anwendung der BIM-Methode bereits seit einigen Jahren. Umso mehr freue ich mich, dass die Stadt Duisburg mit dieser Expertise und Praxiserfahrung nun ihren Beitrag im Sinne des gemeinsamen Handelns in NRW leisten konnte.“
 
Mit BIM können durch optimierte Prozesse und den Einsatz von Technologien die Produktivität und Ressourceneffizienz erhöht und Kosten gesenkt werden. Damit werden der Bau und die Verwaltung von Gebäuden nachhaltig, zukunftsorientiert und transparent gestaltet. Die innovative Arbeitsweise im kommunalen Bau-Sektor ist dabei nicht nur für die Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit von Bedeutung, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung einer digitalen Stadt. 
 
„Das IMD der Stadt Duisburg befindet sich auf einem guten Weg, um sich mit der BIM-Methode zu einer modernen und zukunftssicheren Verwaltung für vorbildliches, gemeinschaftliches und nachhaltiges Planen, Bauen und Betreiben entwickeln“, bestätigt IMD-Geschäftsführer Thomas Krützberg. Die im Verbund-Projekt entwickelten Dokumente möchte die Stadt Duisburg daher auch für die Weiterentwicklung im eigenen Haus nutzen. 
 
Die BIM-Handlungsempfehlung schafft als erstes Handwerkszeug ein gemeinsames Verständnis zur Anwendung der Methode und die Basis für eine strukturierte Vorgehensweise. Der Qualifizierungsleitfaden stellt praxisnahe Anwendungsmöglichkeiten von BIM und den dafür notwendigen Qualifizierungsmaßnahmen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dar. Die beiden Dokumente unterstützen nun als Richtschnur das weitere agile Voranschreiten der Stadt Duisburg in der Implementierung von BIM.