Mobilfunkmesswoche 2024 in Duisburg: Bürgerbeteiligung und 5G-Ausbau im Fokus

Montag, 08.07.2024 | Pressemitteilung der Stadt Duisburg

Die diesjährige Mobilfunkmesswoche vom 18. bis 25. Mai 2024, organisiert von den Mobilfunkkoordinatorinnen und Koordinatoren aus NRW, war erneut ein voller Erfolg. Bereits zum zweiten Mal durchgeführt, zeigte die Aktion erneut eine starke Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Im Vergleich zum Vorjahr haben in Duisburg 85% mehr Bürgerinnen und Bürger mithilfe der Funkloch App der Bundesnetzagentur Messungen durchgeführt. Insgesamt wurden auf dem Duisburger Stadtgebiet 130.000 Messpunkte erfasst.

5G ist die Schlüsseltechnologie für schnelle Downloadraten und niedrige Latenzzeiten. Mit dem neuen Mobilfunkstandard wird mobiles Highspeed-Internet möglich. Die Daten zeigen, dass sich die begehrte Technologie im Vergleich zum Vorjahr weiter durchgesetzt hat. So konnte eine Steigerung der 5G-Nutzerinnen und -Nutzer von 8% ermittelt werden. Zudem hat sich die Anzahl der gemessenen Funklöcher, auch als „weiße Flecken“ bekannt, insgesamt auf 0,2%, im Vergleich zum Vorjahr um 50% reduziert. Die Ergebnisse zeigen aber auch, in welchen Bereichen noch Handlungsbedarf besteht. Damit ist Duisburg auf einem guten Weg, die Ziele der Gigabitstrategie der Bundesregierung zu erreichen. Diese strebt an, bis Ende 2025 alle Funklöcher geschlossen zu haben.

„Ich möchte mich herzlich bei allen bedanken, die an der diesjährigen Mobilfunkmesswoche teilgenommen haben. Gemeinsam arbeiten wir daran, Duisburg ein Stück digitaler und zukunftssicherer zu machen“, sagt Digitalisierungsdezernent Martin Murrack. Durch die zahlreichen Rückmeldungen und die erfassten Messpunkte wurden wertvolle Daten gewonnen, die ein besseres Bild über die aktuelle Versorgungslage im Mobilfunknetz zeichnen. Diese Informationen sind von hohem Wert, um gezielt Maßnahmen zur Verbesserung der Netzabdeckung und -qualität zu ergreifen.

Hinweis: Um in den Genuss der schnellen Datenraten zu kommen, wird ein 5G-fähiges Smartphone und ein entsprechender Mobilfunktarif benötigt. Nur dann sind Geschwindigkeiten im Gigabitbereich möglich. Die Messungen über die Funkloch-App der Bundesnetzagentur sind nicht flächendeckend und erfassen die augenblickliche Netzversorgung.