Kleiner Festakt für neue Staatsbürger in der Mercatorhalle

10. November 2025

Die Stadt Duisburg hat Duisburgerinnen und Duisburgern, die zwischen April und September dieses Jahres die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten haben, am vergangenen Donnerstag, 6. November, in der Mercatorhalle feierlich willkommen geheißen. Rund 250 Eingebürgerte waren der Einladung gefolgt. Stellvertretend für Oberbürgermeister Sören Link empfing der Beigeordnete für Integration, Michael Rüscher, die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger im Foyer der Halle zu einem kleinen Festakt.

Von Januar bis Mitte April 2025 wurden insgesamt 872 Menschen in Duisburg eingebürgert – die meisten von ihnen stammen unter anderem aus der Türkei, Bosnien und Serbien.

„Einbürgerung ist mehr als nur ein formaler Akt, sondern ein starkes Bekenntnis zur Zugehörigkeit. Mit Ihrer Entscheidung schlagen Sie Wurzeln – in unserer Stadt und in unserer Gesellschaft“, so der Beigeordnete Michael Rüscher in seiner Rede.

Musikalisch begleitet wurde die Feierlichkeit vom Streichquartett der Duisburger Philharmoniker. Als Repräsentanten für alle Eingebürgerten wurden einige Gäste geehrt, nachdem gemeinsam die deutsche Nationalhymne angestimmt wurde. Im Anschluss bestand Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen.

Ein sichtbares Zeichen für Verwurzelung und Zusammenhalt setzte einen Tag später, am 7. November, auch Oberbürgermeister Sören Link: An einem Weg zwischen der Ackerstraße und der Dahlingstraße in Duisburg-Friemersheim pflanzte er zwei junge amerikanische Roteichen, Baum des Jahres 2025, als Auftakt für die erste „Einbürgerungsallee“, die als Symbol für Integration und Vielfalt wachsen soll. 

„Jeder neue Baum steht für eine persönliche Geschichte und für das Ankommen in unserer Stadt“, betont Oberbürgermeister Sören Link. 

Schülerinnen und Schüler der städtischen Förderschule Dahlingstraße packten tatkräftig bei der Pflanzaktion mit an. Künftig soll zu jeder Einbürgerungsfeier ein junger Baum gepflanzt werden.