Förderunterricht für Kinder mit Einwanderungsgeschichte

Für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, wird eine speziell auf ihre individuellen Lernbedürfnisse zugeschnittene Betreuung angeboten.

In kleinen Gruppen von drei bis fünf Teilnehmenden wird über die fachlichen Inhalte hinaus auch die Sprachkompetenz geschult. Der Unterricht bietet pädagogische Unterstützung und fachlich-inhaltliche Hilfen auf dem Weg zu einem qualifizierten Schulabschluss, einem Ausbildungsverhältnis oder zu einem Studium.

Den Unterricht erteilen Studierende der Universität Duisburg-Essen aus Lehramtsstudiengängen, die neben ihrer fachlichen Befähigung auch Erfahrungen mit Mehrsprachigkeit einbringen. Für die Aufgabe werden ihnen spezifische Fortbildungsmaßnahmen und Supervision angeboten. Durch die angeleitete Praxiserfahrung qualifizieren sie sich für ihre spätere berufliche Tätigkeit in Bildungsmaßnahmen.

Die Anmeldung erfolgt nach Absprache mit Frau Grävendieck, der Koordinatorin des Projektes. Interessierte Studentinnen und Studenten können sich als Förderlehrkräfte bei Frau Grävendieck bewerben.

Unterrichtsorte:
- Gebäude der Gesamtschule Emschertal, Kampstraße 23, 47166 Duisburg, Erdgeschoss, Raum 009
- Gebäude des Internationalen Zentrums, Flachsmarkt 15, 47051 Duisburg, 1. Etage, Raum 14 

Der Förderunterricht, der seit 2001 in Duisburg stattfindet, geht zurück auf das Pilotprojekt "Förderunterricht" an der Universität Duisburg-Essen und war Teil des Projekts der Stiftung Mercator, das von 2003 bis 2013 bundesweit durchgeführt wurde