Gemeinsam gegen antimuslimischen Rassismus
AMuRa 2025 setzt starkes Zeichen für Zusammenhalt!
Gemeinsam gegen antimuslimischen Rassismus
Unter dem Titel „Gemeinsam gegen antimuslimischen Rassismus“ fand am 01. Juli 2025, anlässlich des deutschlandweiten Tags gegen antimuslimischen Rassismus, eine engagierte Podiumsdiskussion statt, organisiert vom Referat für Chancengleichheit und dem Kommunalen Integrationszentrum (KI). Moderiert wurde die Veranstaltung von Ulrike Färber und Julia Rombeck (KI), die den Abend souverän begleiteten.
Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Institutionen und Vereine teilten ihre Perspektiven, Erfahrungen und Forderungen:
• Eva Mughal vom Muslimischen Familienbildungszentrum Mina e.V. machte deutlich, wie wichtig Bildungsarbeit und Empowerment für muslimische Familien sind.
• Ayten Keser vom Verein Empathie e.V. stellte die Arbeit ihres Bildungsvereins vor, der Nachhilfe, Nachschulungen und Fortbildungen anbietet, um Kindern und Jugendlichen bessere Chancen zu eröffnen.
• Agata Skalska, 2. Vorsitzende des Kreises der Düsseldorfer Muslime, betonte die Rolle der Interessenvertretung für muslimische Bürgerinnen und Bürger.
• Auch die Perspektive der christlichen Gemeinschaft wurde durch Sören Asmus, Pfarrer der Evangelischen Kirche und Mitglied des Runden Tisches der Religionen, eingebracht. Er hob die Bedeutung des interreligiösen Dialogs hervor.
• Bouchra El Ssaguir, Mitglied der Jusos Homberg, und Rachida Brigui, stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Duisburg, machten deutlich, dass auch aus der Politik heraus immer wieder Widerstand gegen antimuslimischen Rassismus geleistet werden muss.
Die Diskutierenden berichteten von persönlichen und strukturellen Diskriminierungserfahrungen, zeigten Konfliktlinien auf, aber betonten auch, wie wichtig der Austausch und das Sichtbarmachen gemeinsamer Werte ist. Einig war man sich darin, dass mehr Möglichkeiten geschaffen werden müssen, um Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen zusammenzubringen.
„Wir sind alles Menschen“ – dieser Gedanke zog sich wie ein roter Faden durch den Abend. Ziel muss es sein, Verständnis füreinander zu fördern, Vorurteile abzubauen und Diskriminierung entgegenzutreten.
Am Ende der Veranstaltung hatten auch die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, eigene Erfahrungen zu teilen, Fragen zu stellen und ihre Meinungen einzubringen. Dieser offene Austausch zeigte einmal mehr, dass die Bekämpfung von antimuslimischem Rassismus eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist – und dass Dialog der Schlüssel ist.
