Dialogrunde "Miteinander reden" beleuchtete die Bedeutung von Roma-Selbstorganisationen

Vergangenen Donnerstag versammelten sich Interessierte im Internationalen Zentrum am Flachsmarkt (Innenhafen) zur Dialogrunde "Miteinander reden", um an einem inspirierenden Impulsvortrag und einem lebhaften Austausch teilzunehmen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die bedeutende Rolle von Roma-Selbstorganisationen in Deutschland, die durch den Vorsitzenden des Internationalen Kultur- und Sportvereins der Roma „Carmen“ e.V., Sami Dzemailovski, eindrucksvoll beleuchtet wurde.

Roma-Selbstorganisationen, so Dzemailovski, spielen eine entscheidende Rolle in der soziokulturellen Entwicklung und der Stärkung der Gemeinschaften. Dennoch ist ihre Zahl im Vergleich zu anderen Migrantenorganisationen und zur Größe der Roma-Gemeinschaft in Deutschland noch gering. In seinem Vortrag gab Dzemailovski den Teilnehmenden einen tiefen Einblick in die Arbeit seines Vereins, von der Gründung über die Struktur bis hin zu den spezifischen Projekten, die die Organisation unterstützt. Besonders hervorgehoben wurden die Herausforderungen und Erfolge der Selbstorganisation von Roma in Deutschland, sowie die Relevanz dieser Initiativen für die Stärkung der Roma-Gemeinschaft.

Das Veranstaltungsformat "Miteinander reden" ist Teil des landesgeförderten und vom Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Duisburg umgesetzten Projekts "Nah dran – Aven majpashe", das sich zum Ziel gesetzt hat, die Integration neuzugewanderter Menschen aus Rumänien und Bulgarien, insbesondere der Roma-Minderheiten, zu fördern. In dieser informativen und erkenntnisreichen Vortragsreihe stehen Roma im Mittelpunkt, die über ihre eigenen Erfahrungen und Anliegen sprechen.