1. Preis: wbp Landschaftsarchitekten GmbH, Bochum mit Hille Tesch Architekten + Stadtplaner, Ingelheim
Drei grüne Parkschalen schaffen einen offenen, transparenten Ort: ein dichter, naturnaher Klimagarten, die offene Mitte als Herzstück und der Nachbarschaftspark, der sich aus dem vielfältigen, bunten Quartier entwickelt und zum Wohnzimmer, Hinterhof und Garten wird. Eine schräge, naturnahe Schotterebene mit einem mäandrierenden Band und einem Schwimmsteg schiebt sich in den Kultushafen. Sonnenterrassen bieten Raum für (temporäre) Gastronomie. Eine Parkfolge mit unterschiedlichsten Prägungen entsteht, die 2027 Plattform für Ausstellungen zu verschiedensten Klimathemen ist.
Erläuterungstext zum Entwurf:
Grüner Ring
Mit dem Zukunftsgarten wird ein besonderer Ort in der Metropolregion noch besser! Der Rheinpark direkt am Strom und der neue Wohnstandort Rheinort mit seiner einmaligen Lage werden über den neuen Grünen Ring an die Innenstadt angebunden. Umgekehrt wachsen Innenhafen, Innenstadt und Wohnquartiere über zukunftsfähige Parkfolgen mit dem Rhein zusammen. Grüner Ring I Der westliche Teil des Grünen Rings bildet neben der urbanen Achse der Wanheimer Straße und der quartiersbezogenen, grünen Achse der Hochfeldstraße eine grüne, lebhafte, offene und gut nutzbare Parkstruktur aus. Neben der wichtigen Verbindungsfunktion, die der Park haben wird, soll sich die Qualität des Ortes aus dem vielfältigen, bunten und multiethnischen Quartier entwickeln. Der Park soll Wohnzimmer, Hinterhof, Garten und Flaniermeile werden - direkt am Wohnquartier gelegen und aus diesem unmittelbar zu erreichen. Offenheit und Transparenz bilden die wichtigste Grundstruktur für die lebhafte Nutzung des neuen Parks. So wie die drei Ebenen der IGA Zukunftsgarten, Unser Garten, Mein Garten, legen sich drei unterschiedliche Parkräume wie Schalen um Hochfeld: nach Westen grenzt ein Klimagarten mit unterschiedlichsten Baumarten den Park zum Industriestandort ab. Naturnahe Bereiche wechseln sich hier mit schattigen Orten für heiße Sommertage ab. Kinder finden in der modellierten Kante des Lärmschutzwalls einen informellen Spielort. Die offene Mitte wird zum Herzstück des Grünen Rings: weite Wiesenflächen, locker mit den Bestandsbäumen überstellt, laden zum Spielen, Sporteln und zum Picknick ein. Zum Stadtteil hin finden sich stärker nutzungsdefinierte Bereiche wie Spielplätze, Bewegungsangebote für alle Altersklassen, Gemeinschaftsgärten, Pachtgärten und Picknickplätze und lassen einen intensiven Nachbarschaftspark entstehen. Zwei Hauptwege erschließen den neuen Park in seiner gesamten Länge. Sie schaffen eine klare Orientierung und bilden einen langen Rundweg, der mit den Querwegen in das Quartier und einen naturnahen Weg durch den Baumgürtel ein gutes nutzbares Wegenetz bildet. Zum Auftakt und Abschluss der einzelnen Parkabschnitte öffnen sich grüne Räume, die dicht mit Bäumen überstellt sind. Durch die jeweilige Situation ist jeder Eingang anders und damit unverwechselbar: an der Sedanstraße ist mit dem Blauen Haus bereits ein Merkpunkt entstanden. Ergänzt wird dieser mit einem neuen Gebäude, der einen Abschluss der Randbebauung bildet. Eine öffentliche, das Jugendhaus ergänzende Nutzung ist hier denkbar. Die beiden Gebäude stehen auf einem zusammenhängenden Eingangsplatz, der sich auch auf der Nordseite des Blauen Hauses erstreckt und so den Auftakt an der Sedanstraße bildet. Die bestehenden großen Solitärbäume prägen den Eingangsplatz: Von hier öffnen sich die beiden Hauptwege und die große, weite Wiese. An der Querung Rheinhauser Straße wird das gleiche Prinzip des verbindenden Eingangsplatzes angewendet. Hier werden regelmäßig angeordnete, auf beiden Seiten jedoch unterschiedliche Baumarten zum transparenten, als grüner Filter wirkenden Eingang zum Park. Den Übergang zum Bonifatiusplatz schafft ebenfalls einen Auftakt, der mit einem Baumdach überstellt ist und ein Gegenüber in dem Platz an der Kirche findet. So werden die Eingänge zu den einzelnen Parkabschnitten über ein wiederkehrendes Element des baumüberstellten Auftaktplatzes in ihrer Abfolge als Ganzes erkennbar. Über die jeweilige differenzierte Gestaltung mit unterschiedlichen Baumarten wird eine gute Orientierung erreicht. Die Ränder des Grünen Rings werden punktuell ergänzt. Über ergänzende Kopfgebäude werden an den Auftaktplätzen der einzelnen Parkabschnitte angemessene räumliche Abschlüsse erreicht. Die rückwärtigen Bereiche der Bebauung, die an den Grünen Ring anschließen, sollten langfristig über eine moderate Hofbebauung nachverdichtet werden. So wird eine zusätzliche Erschließung auf der Parkseite vermieden. Der Charakter der Höfe wird erhalten. Die Abgrenzung zwischen den Höfen und dem Park erfolgt über Mauern und Hecken. Nach Süden erhält der Grüne Ring zur Wörthstraße eine deutlichere Raumkante. So können zwei u-förmige Büro-/ Dienstleistungsgebäude einen lärmmindernden Abschluss zur Wörthstraße schaffen, ruhige Hofräume bilden und dennoch eine Öffnung zum Park ermöglichen. Ein prägnantes Solitärgebäude am Eingangsplatz ergänzt das Siemensgebäude und das neue Sciencecenter.
Bonifatiusplatz
Ein besonderer Punkt bildet der Bonifatiusplatz an der Achse Wanheimer Straße. Er bildet den Auftakt für die neue Achse in den Rheinpark, den Umlenkpunkt der Wanheimer Straße in Richtung Süden zum neuen AlgaAreal. Mit der den Raum prägenden Bonifatiuskirche ist bereits stadtbildprägendes Element vorhanden. Die heute wenig gefasste Situation wird über eine Fortsetzung der Randbebauung in der nördlich angrenzenden Wörthstraße verbessert. Ein durchgehender Platzbelag mit einem Baumdach im Norden der Kirche und einer ergänzende Baumreihe im Süden rahmt die Kirche und schafft multifunktional nutzbare Räume. Der nördliche Bereich unter dem Baumdach kann über eine Hofzufahrt erreicht werden und bietet 28 Stellplätze an. Nach Süden bildet die Baumreihe den Auftakt zur Weiterführung des Grünen Rings nach Osten. Die locker mit Bäumen überstellte Mitte verbindet nach Süden zum Vorplatz des Sciencecenters.
Kultushafen
Der tiefe Einschnitt, der durch das Hafenbecken vorhanden ist und der Höhenunterschied zum meist niedrigen Wasserspiegel des Rheins wird zum Thema des Kultushafens: eine geneigte Schotterebene schiebt sich in den Kopf des Hafenbeckens. Zum Hafenbecken hin wird die Fläche aufgeschüttet, nach Osten abgegraben, so dass eine gleichmäßig ansteigende Fläche entsteht, die die Spundwände der Stirnseite überdeckt und diese damit entlastet. Die geneigten Flächen werden über querlaufende Steinbänder gegliedert, so dass Sitzkanten und auch ebenere Bereiche entstehen. Ein mäandrierender, barrierearmer Weg im neuen Landschaftselement führt zu einem spannenden Endpunkt am Wasser: ein u-förmiger Steg, der im IGA-Jahr noch durch einen Schwimmsteg, der, über seine Gelenke beweglich, dem Wasserspiegel folgt. Auch bei unterschiedlichem Wasserstand entsteht so ein begehbarer und hervorragend erlebbarer Ort am Wasser. Die Schotterebene soll sich naturnah mit unterschiedlich geneigten, feuchten und trockenen Standorten mit Aufwuchs entwickeln, die Dickelsbachmündung wird eingebunden. Der Weg wird aus zusammenhängenden, verankerten Sichtbetonfertigteilen vorgesehen, so dass auch bei Hochwasser ein Aufschwimmen vermieden wird. Die seitlich ergänzten neuen Wände binden die geneigte Schotterebene ein. So entstehen gut nutzbare, südausgerichtete, mit Treppen und Rampen verbundene Terrassen, die temporär mit z.B. Foodtrucks bespielt werden können. Die Terrassen ermöglichen es, auch barrierefrei möglichst nah ans Wasser zu kommen. Den Auftakt der Terrassen bildet eine Gastronomie, die hier einen dauerhaften Standort finden kann.
Temporäre Spuren
Für das IGA Jahr werden die Fahrspuren der Wörthstraße und der Wanheimer Straße mit einer lang vorbereiteten bürger- und nachbarschaftlichen Aktion zum besonderen Ausstellungsort. Mit der Vorfreude auf die IGA sammeln und spenden Firmen, Organisationen und auch private Investoren die Grundlage für das Projekt: die sogenannten Abrollcontainer- Unterrahmen. Alte Unterrahmen werden aufbereitet, neue werden in den IGA Farben grün, blau und orange lackiert. Schulen und Vereine, KollegInnen und Naturschutzgruppen, aber auch Firmen bauen sich die eigene box zu verschiedenen Klima- und Mobilitätsthemen aber auch zu Treffpunkten um. So kann eine Cafebar an den Achsen in die Stadt die Besucher empfangen, Mooswände mit Ladestationen für Ebikes, Pflanzenwände mit Klimathemen als Ausstellung werden ergänzt mit Containern, die mit den unterschiedlichsten Baumarten bepflanzt sind; ein Freiraumlabor entsteht. Nach der IGA werden viele Boxen weiterverwendet, die Cafebar wandert auf den nächsten Stadtplatz, die Ebikeladestation findet im Rheinort einen neuen Standort, die Bäume erhalten einen endgültigen Standort im Stadtgebiet oder im Alga- Areal, Schulen erhalten eine Box als Container für Spiel- und Sportgeräte. So wird die IGA schon im Vorfeld zum BürgerInnenprojekt und ist noch lange Jahre danach „in den Köpfen“.
Ausstellungskonzept
Klima ist das übergeordnete Thema der IGA 2027. Für das IGA Jahr 2027 werden die Hauptausstellungsbereiche im nördlichen Teil des Rheinparks vorgesehen. Aber auch der Grüne Ring, der Brückenplatz, der Platz an der Pauluskirche, der Bonifatiusplatz, der Kultushafen und das Rheinufer bieten thematisch vielfältige Angebote an. Kernbereich der Gartenschau ist der Boulevard zwischen Rheinort und Rheinpark und die direkt angrenzenden offenen Freiflächen. Die Ausstellungsflächen werden als neuer „Layer“ auf den bereits bestehenden Rheinpark gelegt. Die Formensprache lehnt sich an den Rheinpark an. So verknüpft ein mäandrierender Ausstellungsweg die einzelnen Felder und schafft einen spannenden, viele unterschiedliche Blickwinkel bietenden Rundweg. Der Boulevard als „schneller“ Rückweg wird ebenso in den IGA -Rundweg einbezogen, wie die vorhandenen Wege im Süden. An den Schnittpunkten der Wege öffnen sich kleine Pausenplätze. Mobile Schattendächer aus einer dicht berankten Pergola und einer Bank schaffen attraktive Verweilorte. Sie können nach Bedarf auch im Park auf- und umgestellt werden und später an anderen Orten, z.B. auf Schulhöfen weiterverwendet werden. Die Ausstellungsthemen lehnen sich an die vorhandenen unterschiedlichen Orte an: im grünen Ring spielen Nachbarschaftsgärten, Urban Gardening oder Aquaponding eine große Rolle. Am Rheinufer werden wasserbezogene Themen aufgegriffen und in die Wechselausstellungsflächen eingebunden. Auch ein übergeordnetes Farbenspiel vor allem der Wechselbepflanzungen wird sich von blau-grün am Rheinufer zu orange-gelb am Grünen Ring entfalten. Der Eingangsbereich wird als langgestreckter Empfangsraum entlang der vorhandenen Wasserallee des Rheinparks gesehen. Vom Bonifatiusplatz erstrecken sich wasserthemenbezogene Felder bis zum Boulevard, an dem der eingezäunte Bereich beginnt. Boxen mit Pflanzenwänden bilden die notwendige Infrastruktur wie Kassen und Toiletten. Die Ausstellungshalle ist in das Gesamtkonzept eingebunden. Mit einer grünen Halle, die aus einer pflanzenberankten Holzrahmentragkonstruktion mit eingestellten Ausstellungskuben besteht, nimmt bereits die Bauart der Halle ein (Stadt-) Klimathema auf.
Wasserturm
Der zentral im Rheinpark gelegene und weithin sichtbare Wasserturm der ehemaligen Niederrheinischen Hütte als Wahrzeichen des Geländes befindet sich derzeit in einem schlechten Allgemeinzustand und soll grundlegend erneuert werden. Der 1969 herabgesetzte Wasserbehälter wird demontiert, aufbereitet und auf seine ursprüngliche Höhenlage zurückversetzt. Analog zu den 10 Bestandsstützen wird der Wasserbehälter zukünftig von 10 neuen, sich nach oben verjüngenden Stahlstützen getragen und auf seine historische Höhe von ca. 44m angehoben. Im Zuge der anstehenden Maßnahmen wird die marode Treppe demontiert und durch eine geschwungene, innerhalb der Gitterkonstruktion frei eingestellte Stahltreppe ersetzt, welche den Zugang sowohl zu der restaurierten ehemaligen Ringplattform sowie bis ganz nach oben ermöglicht: Zukünftig umringt eine leicht geneigte, elliptische Stahlkonstruktion als neue Aussichtsplattform den Wasserbehälter und bietet vielfältige Ausblicke in das Umland. Die neue Konstruktion wird – dem industriellen Erbe des Geländes angemessen – vollständig in Stahl ausgeführt. In Ihrer Farbigkeit nimmt sie sich gegenüber der Bestandskonstruktion zurück und bildet eine Kulisse für den geschichtsträchtigen alten Wasserturm. Durch das Spiel der bestehenden Gitterkonstruktion mit historischer Farbgebung und der eingestellten, skulpturalen neuen Plattform mit Erschließung ergeben sich dem Ort angemessene und spannende Kontraste. Das entstehende Ensemble schafft einen neuen, auf die Geschichte des Ortes Rücksicht nehmenden Fokuspunkt im Rheinpark als Anlaufpunkt für die Gäste der IGA 2027 im Zukunftsgarten Duisburg.
Würdigung der Arbeit durch das Preisgericht:
Zukunft Duisburg: klimagerecht und vielgestaltig, ohne die Vergangenheit zu leugnen. Diese Arbeit zeigt die große Chance für Duisburg, die in dieser Aufgabe liegt. Es wird ein neuer Park kreiert, welcher mit den bestehenden Strukturen in einen Dialog tritt und in seiner Vielgestaltigkeit mit dem vorhandenen Park eine große Einheit bildet. Der RheinPark mit den großen Wiesenflächen, den Gehölzstrukturen und den linearen Wegen wird mit dem neuen Grünen Ring kontrapunktisch ergänzt. Auch hier sind große Freiflächen - große Wiesenflächen - das besondere Merkmal. Diese Wiesenflächen werden gesäumt zum einen von den Gehölzstrukturen entlang der Straßen und zum anderen von Gärten entlang der Bebauung. Dieser Dreiklang der Raumabfolge wiederholt sich auch im RheinPark mit den Ausstellungsflächen, denn hier wird der Ausstellungsschwerpunkt mit gartenähnlichen Strukturen entlang der Bebauung angeboten. Die Verfassenden nennen diese Strukturen die drei Parkschalen, die die große Klammer zwischen den beiden Parkanlagen darstellen.
Der Grüne Ring und Bonifatiusplatz
Die Arbeit besticht im Grünen Ring auf den ersten Blick mit ihrer Haltung zur Stadt und respektiert die fragmentarische Struktur. Nicht eine Randbebauung bildet den neuen Stadtrand, sondern eine Gestaltung (Bebauung) mit unterschiedlichsten ausgebildeten grünen Gärten, die sich aus Gemeinschaftsgärten aber auch Baumhainen zusammensetzten, in denen Urban Farming verortet wird und Spiel- oder Picknickplätze aufgenommen werden können. Die anschließenden Spiel- und Sportwiesen sind gesäumt von Wegen, die einen Rahmen entlang der waldartigen Strukturen bilden, aber auch die Gartenstrukturen der Bebauung erschließen. So entstehen die räumlichen Abfolgen, die große Zusammenhänge zeigen und eine großartige Parkstruktur versprechen. Auch die Weiterführung des grünen Bandes entlang der Schule hin zum Bonifatiusplatz ist nach dem gleichen Muster entwickelt: kleinteilige Gärten an der Bebauung, großzügige Wiesen in der Mitte und waldartige Strukturen als Abschluss zu den Straßen. Somit wird über die gesamte Länge die Identität des Grünen Rings weiterentwickelt. Der Bonifatiusplatz ist als grüne Struktur entwickelt, stellt die Kirche frei und bietet folgerichtig das Gelenk zwischen dem Grünen Ring und dem Auftakt zum RheinPark.
Das Ausstellungskonzept
Als Kernbereich für die Ausstellung haben die Verfassenden die Promenade entlang der neuen Bebauung hin zum RheinPark herausgearbeitet. Die Ausstellungsflächen werden als Layer auf den bestehenden RheinPark gelegt. Die Formensprache ist folgerichtig an die Schollen angelehnt, ohne diese zu wiederholen. Auch die Gliederung dieser verschiedenen Bereiche lässt immer wieder Sichtbeziehungen und Strukturen zu, die zusammen den RheinPark hervorheben ohne diesen zu überformen. Gelungen ist auch die Situierung des Veranstaltungsorts sowie der Blumenhalle die jeweils an den Endpunkten liegen und einen sehr anregenden und interessanten Rundgang versprechen. Je tiefer man diese Arbeit betrachtet desto klarer wird die hervorragende Durcharbeitung und Strukturierung auch der Ausstellungsflächen selber. Vielleicht kann es gelingen einige dieser Strukturen zur Anreicherung des RheinParks langfristig zu übernehmen. Die Idee den Wasserturm auf seine ursprüngliche Höhezurückzubauen, also zu erhöhen, ist außergewöhnlich. Aus Sicht des Denkmalschutzes ist dies sicherlich sehr schwierig. Auch wenn sich diese Ansicht nicht durchsetzt ist es eine hervorragende Anregung. Die Idee den Kultushafen als Industrienaturfläche abzutreppen und ans Wasser zu führen, ist zunächst bestechend. Jedoch muss dabei berücksichtigt werden, dass die Wasserstände enorm schwanken. Die andere Idee, den Schwimmsteg anzubieten, kann weiter diskutiert werden.
Rheinuferpromenade im Süden
Die Idee, mit einem Weg auf dem Rheindamm, neue Wasserzugänge zu schaffen oder dem Flussbad sind sicherlich zu diskutieren und können in der weiteren Bearbeitung nochmals präzisiert werden. Insgesamt bietet die Arbeit eine hervorragende Lösung für die komplexe Aufgabe einen vorhandenen Park mit neuen Strukturen anzureichern und gleichzeitig einen neuen Park zu entwickeln, der eine eigenen Identität erhält und dennoch mit dem vorhandenen Park korrespondiert. So kann für Duisburg eine großartige, sicher international beachtenswerte, Parklandschaft entstehen.