Reisetagebücher
Ihr seid neugierig, was andere Kinder und Jugendliche auf ihren Reisen in Duisburg entdeckt und produziert haben? Klick auf das Foto und los geht die Reise!
Eisen glüht
Das Projekt hatte die Form eines immer am Donnerstagnachmittag stattfindenden Kurses auf der Robinson Abenteuerfarm in Duisburg Rheinhausen. Alle Teilnehmer*innen waren hoch motiviert. Jeder konnte an einem Nachmittag ein Messer schmieden oder sogar an mehreren Terminen hintereinander ein Schwert. Die Organisation der Arbeit verlangte von den Kindern ein hohes Maß an Konzentration. Einfühlungsvermögen und Standhaftigkeit. Ein Kind aus der Gruppe, es gab drei Gruppen an 2 Ambossen und 2 Feuerstellen, hatte dafür Sorge zu tragen, dass das (Holzkohle-)Feuer, so heiß wurde und blieb, dass der Stahl darin gelb-orange glühte. Dazu musste dauerhaft ein Kurbelgebläse von Hand betrieben werden. An sich war diese Arbeit nicht beliebt, bis der Zusammenhang zwischen der Hitze des Stahls und des Schmiedens überhaupt deutlich wurde. Als nämlich niemand am Kurbelgebläse kurbelte, blieb der Stahl kalt. Derartig einfache Zusammenhänge und Abhängigkeiten gab es während des Schmiedens viele, so dass den Gruppen immer wieder deutlich wurde, wie sehr das Ergebnis und - jeder wollte ein Messer haben - von der Teamfähigkeit der Gruppe abhing. Immer wenn der Stahl glühte hieß es „Eisen glüht!“, der heiße Stahl wurde auf den Amboss gelegt und die Jugendlichen einer Gruppe schlugen im Wechsel mit Hammern das Messer in Form.
Alleine für sich waren die Teilnehmer*innen bei der Nachbearbeitung des Geschmiedeten mit Feilen. Besonders dabei zeigte sich, dass eine vorschnelle Zufriedenheit mit dem Erreichten oft nur ein minderwertiges Messer hervorbrachte. Das Schleifen und Feilen eines Messers beansprucht nämlich drei mal so viel Zeit wie das Schmieden an sich. Das Nähen von Messer-Hüllen rundete die Arbeit mit vielen kunsthandwerklichen Aspekten ab. Es hat allen sehr viel Spaß bereitet und die Ergebnisse waren wunderschön vielfältig.
Mai - Juni 2023
Re:live Gaffitti Skulpturen
Upcycling, Graffiti und Skulptur – wie passt das Alles zusammen?
In diesem Workshop wurden von den Kindern und Jugendlichen gemeinsam mit den Künstlern Cole Blaq und Kolja Vorthmann auf dem ASP Tempoli phantastische Skulpturen und Objekte geschaffen.
Es wurden alte Dinge zusammengesucht, Ideen entwickelt und kleine Modelle gebastelt. Anschließend setzten die Teilnehmer*innen die Entwürfe in groß um. Es wurden mit Werkzeug und diversem Material phantastische Gebilden geformt und gezimmert. Im Anschluss wurden diese bemalt oder farbig besprüht. Die fertigen Kunstwerke konnten in einer Abschlusspräsentation feierlich ausgestellt werden. Die meisten Skulpturen sind im Abenteuerspielplatz weiterhin zu bewundern.
Mai 2023
Modedesign - Kleidung aus Papier
In den Osterferien hatten die Teilnehmer*innen des Workshops "Modedesign - Kleidung aus Papier" die Möglichkeit im City Atelier des Lehmbruck-Museums mit der Designerin Maia Kesseler eigene Outfits zu entwerfen. Zuerst entstanden Entwürfe aus geschnittenen, gerissenen, geknüllten und gefaltetem Papier. Zur Verfügung standen nicht nur unterschiedlich farbige Papierqualitäten wie Transparent- oder Crèpe-Papier, sondern auch altes Zeitungspapier, aussortierte Notenblätter, sowie Back- und Packpapier. Im Anschluss wurden die Entwürfe in die Tat umgesetzt. Es wurde getackert und geklebt. Jeder arbeitete mit anderen Papieren, anderen Farben und Formen, sodass am Ende des Projektes komplett unterschiedliche Outfits entstanden.
Bei einem Fotoshooting mitten im Museum wurden die Kreationen der Jungdesigner festgehalten.
Osterferien 2023
Entenwelten
Die Veranstaltung war eingebettet in die Wechselausstellung des Kultur- und Stadthistorischen Museums Duisburg „Duckomenta“. Für den Bau der Entenwelten wurde dem „Ententeam“ die sog. Merkatorwerkstatt“ zur Verfügung gestellt. Der Workshop fand unter der Leitung des Museumspädagogen Olaf Fabian Knöpges statt. Nebem einer kunsthandwerklichen Herausforderung beim Bau der Schaukästen der Entenwelten, spielte die Gestaltung derer Innenräume die wichtigste Rolle. Die Teilnehmer orientierten sich stark an der Idee, eine kleine geschlossene Welt selber zu erschaffen und diese durch - eigentlich unpassende - Enten konterkarieren. Damit gaben sie ihren Welten einen satierischen Touch. Es entstanden unter anderen Wüstenlandschaften, Unterwasserwelten, Saurier im Dschungel, eine archäologischen Ausgrabung und auch eine Welt aus süßen Plüschkugeln. Die Ergebnisse nahmen die Teilnehmer im Anschluss an den Workshop mit.
Osterferien 2023
Picasso goes MediaArt
Statt während des Lockdowns auf der Couch zu liegen, haben viele internationale Künstler*innen ganz neue, coole Kunstformen geschaffen und diese über Instagram und TikTok einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Einige Museen haben sich angeschlossen und witzige Mitmach- Aktionen wie die „Getty- Challenge“ ist Leben gerufen, bei der man in den heimischen vier Wänden berühmte Gemälde weltbekannter Künstler mit Alltagsgegenständen nachstellt.
Die Zeiten in denen Künstler*innen hauptsächlich malten und Skulpturen schufen, sind vorbei! Neue technische und mediale Möglichkeiten schaffen neue Formen der Kunst, in denen sowohl analoge Materialien, als auch das eigene Smartphone ganz groß rauskommen.
Die Projektreihe startete in der 3. Sommerferienwoche als Kooperationsprojekt der Städte Duisburg & Dinslaken in passender und inspirierende Atmosphäre im Museum Voswinckelshof in Dinslaken. Die Workshopteilnehmer*innen waren gespannt was sie erwartet, denn eine richtige Vorstellung, was sie in den kommenden vier Tagen machen würden sie nicht.
Los ging es, wie der Projektname schon sagt, mit einem ganz großen weltbekannten Künstler: Picasso. Von dem hatten die meisten schon einmal etwas gehört. Wie vielfältig jedoch sein Schaffen wer, überraschte die meisten. Pablo Picasso gehört zu den wichtigsten Künstlern des 20. Jahrhunderts– vor allem weil er ganz eigene, klare Formen und Farben für seine Bilder fand.
Und diese klaren Formen und Farben wollten wir uns genauer ansehen- und zwar ganz spielerisch, indem sich jeder sein ganz eigenes Picasso- Porträt „erwürfelte“. Die Augenzahl gab von Runde zu Runde die Formen des Gesichts, der Augen, der Nase und des Mundes vor. So entstanden tolle Skizzen, die die Teilnehmer*innen in teils großformatige Masken verwandelten, mit denen sie sich anschließend gegenseitig fotografierten.
Als weitere Mini- Projekte standen Collagen, Art- Frames à la Rudy Willingham, Illustrationen mit Alltagsdingen inspiriert von Diego Cusano, kunterbunte Guckloch- Welten und ein künstlerisches Portrait im Rahmen eines Beamershootings an.
Unterstützt wurden die Teilnehmer*innen in diesem Workshop von Medientrainerin Sunny Bansemer, Illustratorin Nadine Magner und Fotografin Sandra Stein.
Dass von Tag zu Tag mehr Kinder hinzu kamen, weil ihre Freunde begeistert Werbung gemacht hatten, spricht wohl dafür das die Erwartungen mehr als übertroffen wurden.
Sommerferien 2022
Song's in real Life DUISBURG EDITION
Corona- Boreout- Krise? Nicht für die Kids des musikalischen Webinar mit frei gesprochen!
MONSTERMEILE - Ein Trickfilmprojekt von zehn jungen Filmemacher*innen mit der Trickbox
Wir lernten Filmgewerke wie Drehbuch und Regie, Szenenbild, Kamera und Licht, Ton- und Musikgestaltung und – selbstverständlich - Animation kennen und experimentierten in kleineren Gruppen dazu. Knete, Puppen, Lego-Figuren oder Flachbildanimation – in den Trickboxen und weiteren Settings gab es wenig, was nicht mittels der Stop-Motion-Technik und der passenden App von uns in Bewegung gebracht wurde. Natürlich durften auch passenden Geräusche und Musikstücke in unseren Filmen nicht fehlen.
Seemannsgarn - Ein Animationsfilmprojekt
Gemeinsam mit Filmprofis und der Jungen Oper am Rhein haben hier 20 Kinder zwischen 10 und 14 Jahren einen actionreichen Kurzfilm zu der spannenden und bildgewaltigen Wagner-Oper "Der fliegende Holländer" entwickelt.
Musikparodie-Workshops auf der Beecker-Kirmes in Duisburg und der Martini-Kirmes in Dinslaken
Aus einem bekannten Popsong, haben wir eine Hymne über eure Lieblingskirmes gezaubert- und da musste vor Ort natürlich so viel wie möglich ausprobiert werden! Gar nicht so leicht auf den ganzen Fahrgeschäften auch noch lippensynchron zu singen!