Kommunale Gesundheitskonferenz

Der Lenkungskreis besteht aus über 30 festen Mitgliedern sowie deren Vertreter*innen.
Zu spezifischen Themen werden Fachreferent*innen und Gäste eingeladen.

Interessierte sind jederzeit herzlich eingeladen.

Die Mitglieder sind Vertreter*innen von Einrichtungen und Verbänden, die die Duisburger Bürger*innen planend, beratend und mit konkreten Leistungen gesundheitlich versorgen. Ihre Institutionen decken alle zentralen Arbeitsbereiche im Gesundheitswesen ab. Dies sind:

• Kommunale Einrichtungen: Sie gestalten die Gesundheitspolitik in Duisburg. Zu den Mitgliedern der Kommunalen Gesundheitskonferenz zählen z.B. Vertreter*innen des Gesundheits- und Sozialausschusses des Stadtrates und der Fraktionen der Parteien im Rat, des Integrationsrates sowie des Referates für Gleichberechtigung und Chancengleichheit.
• Beratungseinrichtungen: Sie informieren über die Möglichkeiten und Gegebenheiten im Rahmen der politischen Absprachen. 
  Mitarbeiter*innen dieses Bereiches sind z.B. aus Einrichtungen der Gesundheitsvorsorge, der Konferenz für Alter und Pflege, dem Beirat für Menschen mit Behinderungen, dem Seniorenbeirat, der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft und der verschiedenen Selbsthilfe-Organisationen.
• Leistungserbringer: Sie erbringen die konkreten Gesundheitsdienste wie Untersuchungen, Therapien, aber auch Verwaltungsaufgaben. Vertreter*innen sind z.B. aus Einrichtungen der Wohlfahrtspflege und die niedergelassenen Ärzte*innen.

In Duisburg gibt es viele Vereine, Initiativen und öffentliche Stellen, die sich mit dem Thema Gesundheit beschäftigen. Von einzelnen Institutionen kaum zu erfüllen ist der Wunsch, möglichst alle Bürgerinnen und Bürger bestmöglich gesundheitlich zu versorgen.

Als Zusammenschluss aller im Gesundheitswesen arbeitenden Akteure*innen ermittelt sie

• die wichtigsten Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger (Gesundheitsberichterstattung),
• stimmt die Aktivitäten der Institutionen bestmöglich untereinander ab (Sitzungen und Arbeitskreise) und setzt sie tatkräftig gemeinsam um.

Die KGK greift aktuelle Gesundheitsthemen und Entwicklungen z.B. aus den Bereichen Prävention, Selbsthilfe und Migration auf. Besonders kümmert sie sich um die Themen, die durch die Zusammenarbeit mehrerer Institutionen gelöst werden können. Dabei wird jährlich jeweils ein Schwerpunkt gelegt. Auch die speziellen gesundheitlichen Probleme von Frauen und Männer sind stets im Blick.

Veränderte Krankheitsbilder und die Zunahme chronischer Erkrankungen erfordern bei zunehmend schmaler werdenden finanziellen Spielräumen neue Lösungsansätze. Es gilt, vorhandene Ressourcen optimal einzusetzen und wo nötig Projekte zu installieren. Mehr Transparenz, verbesserte Abstimmung von Leistungen sowie eine engere Zusammenarbeit sind hierfür zielführend.

Als Gremien zur Koordination auf lokaler Ebene wurden seit dem 1.1.1998 in Nordrhein-Westfalen in allen Kreisen und kreisfreien Städten sogenannte Kommunale Gesundheitskonferenzen eingerichtet. Die konstituierende Sitzung der Kommunalen Gesundheitskonferenz Duisburg fand am 15.12.1999 statt.