Die Grüne Bank und das Klimaschutzideenportal

Sendet uns Eure Ideen zum Klimaschutz!

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Über das Projekt

Die Grüne Bank Duisburg

„Grüne Bänke“ sind Sitzbänke mit angrenzenden Pflanzkästen, die Platz für blühende, bienenfreundliche Blumen und immergrüne CO2-Umwandler bieten. Damit leisten sie bereits einen kleinen Beitrag zum Natur- und Klimaschutz und bilden kleine grüne Inseln im Stadtgebiet.

Nach und nach sollen die Bänke im ganzen Stadtbereich aufgestellt werden und dienen als Schauplatz für eine Informationsreihe für Duisburgerinnen und Duisburger. Im Video-Format „Die Grüne Bank“ diskutieren die Klimaschutzmanager*innen mit Expertinnen und Experten aus dem Klimaschutz-Netzwerk auf den Bänken über die eingereichten Projektideen und informieren über laufende Klimaschutz-Projekte in Duisburg. 

So werden die grünen Bänke zum Kommunikationsmedium zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der Stadt zum Thema Klimaschutz.   

Klimaschutzideenportal K+

Die „grünen Bänke“ sollen allerdings nicht nur zum Verweilen einladen, sondern auch zur Auseinandersetzung mit dem Thema Klimaschutz. Auf einer Texttafel an den Bänken werden sich QR-Codes zum Klimaschutzideenportal "K+" befinden, über welche Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen und Anregungen zum Klimaschutz in Duisburg an die Klimaschutzmanager*innen weiterleiten können. Diese nehmen die Ideen auf und setzen diese, wenn möglich, mit Hilfe eines großen Netzwerks von Expert*innen und Akteur*innen um. 

Projektpartner

Klickt auf das Bild und hört rein!

Orchester des Wandels

Der Verein „Orchester des Wandels“ verbindet deutschlandweit Orchestermitglieder*innen, die die Themen Klima- und Naturschutz sowie Nachhaltigkeit voranbringen wollen. Auch Mitglieder*innen der Duisburger Philharmonie gehören der Initiative an. Musik als Kunstform spielt dabei eine wichtige Rolle in der Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft, insbesondere soll die „emotionale Kraft der Musik“ Menschen für den Klimaschutz begeistern und dazu inspirieren, selbst aktiv zu werden. Die Arbeit der Initiative besteht aus der aktiven Initiierung und Beteiligung in Klima- und Naturschutzprojekten sowie in der Veranstaltung von themenbezogenen Konzertformaten.  

I²-Ideen für Innovationen

Die Ideenplattform „I²- Ideen für Innovationen“ wurde im Jahr 2021 von der Stadtspitze ins Leben gerufen, um innovative Projektideen der Mitarbeitenden der Stadtverwaltung zu finden, zu fördern und in die Umsetzung zu bringen. Ziel ist es, bürokratische, organisatorische oder finanzielle Hürden bei der Umsetzung innovativer Projekte zu überwinden. Dazu wurde im Haushaltsplan 2021 ein Budget von bis zu 1 Mio. Euro für die Realisierung umsetzungswürdiger und umsetzungsfähiger Ideen reserviert. Die „Grüne Bank“ war eine der ersten Projektideen, die über I² eingereicht und über den Innovationsfond der Stadt finanziert wurde.

Die Duisburger Werkstatt

Die Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung gGmbH wurde 1973 von den Gesellschaftern Stadt Duisburg, Lebenshilfe Duisburg e.V. und Verein für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Duisburg e.V. gegründet. Derzeit arbeiten mehr als 1.300 Mitarbeiter*innen in sieben Duisburger Betriebsstellen. Das Kerngeschäft der Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung gGmbH ist die berufliche Rehabilitation und Integration von Menschen mit Behinderung. Konzepte wie das Café/Restaurant „Ziegenpeter am Rheinpark“ oder der „AV Concept Store“ und die „Fahrradwerkstatt“ erweitern das Angebot und fördern gesellschaftliche Inklusion. 

An der Betriebsstelle am Kalkweg in Duisburg Neudorf befindet sich die Schreinerei, ausgestattet mit einem vielseitigen Maschinenpark. Hier werden Ideen Computer gestützt mit modernen Maschinen oder mit der guten alten Tischkreissäge umgesetzt. Das Team der Schreinerei, Menschen mit und ohne Behinderung, bietet hier sowohl mit kreativem als auch mit technischem Wissen Einzelanfertigungen und Serienproduktionen an.


Bereits eingereichte Klimaschutzideen

Kategorie Idee, Anregung, Frage
Energie
  • "Photovoltaik, wo immer möglich!"
  • Florian: "Lokale Kompetenzbündelung im Bereich Energieeffizienz durch Gründung einer Energieagentur Als Ansprechpartner für Stadt, Industrie und Bürger (siehe z.B. die SAGA in Düsseldorf für Altbausanierung, alternativ: Beteiligung an bestehenden Projekten wie z.B.  "Alt-Bau-Neu.de").
    Eine so große Stadt wie Duisburg sollte eine eigene zentrale Ansprechpartnerin haben, die sowohl die Stadt als auch Bürger und Unternehmen beraten kann in Bezug auf Klimaschutzziele / Klimaneutralität, Effizienz, Fördermöglichkeiten. Die Agentur könnte z.B. in Zusammenarbeit mit den Hochschulen / Universitäten entstehen und damit direkt vom Innovationsgeist der jungen Generation gespeist werden, die aktuell so aktiv für den Klimaschutz einsteht. Der Mehrwert für die Stadt kann sich schnell einstellen, wenn eine bessere Orientierung durch die zentrale Anlaufstelle und deren proaktive Arbeitsweise dafür sorgen, dass deutlich mehr Energieeffizienzprojekte im Stadtgebiet umgesetzt und dadurch die Klimaziele leichter erreicht werden. Dazu hilft eine eigenständige kompetente lokale Energieagentur argumentativ in der Öffentlichkeitsarbeit bei den erforderlichen gesellschaftlichen Veränderungen in Hinblick auf den Klimawandel."       
Mobilität
  • Astrid: "Zur Verbesserung des Klimas in unserer Stadt müssen wir dafür sorgen, dass die Leute kurze Strecken häufiger zu Fuß, per ÖPNV oder mit dem Fahrrad zurücklegen statt mit dem PKW. Hierzu muss das Fahren mit dem eigenen PKW zunehmend unattraktiv gemacht werden. Vorschläge hierzu:
    1.) Die Parkgebühren so gestalten, dass sich eine Fahrt mit dem PKW nur noch dann lohnt, wenn mindestens 3 Personen zusammen fahren
    2.) Tempo 30 fast überall in der Innenstadt, einzige Ausnahme: Durchgangsstraßen wie Düsseldorfer Straße, Koloniestraße, Sternbuschweg...
    3.) Umwidmung vorhandener Parkflächen in Fußgänger- oder Fahrradbereiche ( oder eine Kombi aus beidem ) Zugleich muss das Fahrradfahren sicherer werden, damit man sich auch traut, im Alltag aufs Fahrrad umzusteigen.
    Dazu nötig sind:
    - Wo es möglich ist, Verbreiterung der Fahrradwege ( da mittlerweile außer "normalen" Fahrrädern E-Scooter, Pedelecs, Lastenräder...darauf unterwegs sind, reicht die bisherige Breite nicht mehr aus )
    - Entschärfung von Engstellen und Kreuzungen ( warum gibt es z.B. an der Ecke Koloniestraße / Kruppstr. nur auf einer Seite eine Ampel, die zudem noch sehr fahrradunfreundlich - als Fahrradfahrer hat man dort fast immer Rot und die Grünphase ist auch extrem kurz - ist?
    - Maßnahmen gegen "Dooring", z.B. durch breitere Fahrradwege oder einen Grünstreifen zwischen Fahrradweg und Parkzone
    - Konsequentere Knöllchenverteilung an Autofahrer, die auf Fußgänger- oder Fahrradwegen parken oder halten
    - Einrichtung von Fahrradstraßen, insbesondere vor Schulen und Kitas ( damit das mit den Elterntaxis mal aufhört )
    - zügiger Weiterbau des RS1, auch innerstädtisch
    - Schaffung sicherer Verbindungen zur City aus jeder Himmelsrichtung Auf lange Sicht: Schaffung autofreier Zonen, ähnlich den spanischen Superblocks."
  • Astrid:"Ich würde gern das Beispiel aus Baden-Württemberg übernehmen und die Fahrradmitnahme im ÖPNV außerhalb der Rush Hour kostenlos anbieten. Denn durch die Kombination von ÖPNV und Fahrrad kann man auch Ziele erreichen, zu denen man sonst mit dem PKW fahren würde, weil sie per ÖPNV zu umständlich zu erreichen und per Fahrrad zu weit sind. Und jede Autofahrt weniger hilft dem Klima."
Natürliche Senken
  • Antje: "Bei jedem Projekt in Duisburg wird künftig unabdingbar Wert darauf gelegt, alte, großkronige Bäume zu erhalten. Diese sind für eine Großstadt im Klimawandel unverzichtbar (siehe Studie des UBA). Erste Maßnahme: Fällungen an der Wedauer Straße werden verhindert."
  • Sabine: "Die ganzen, alten Bäume an der Wedauer Straße nicht zu entfernen,  wäre doch mal eine sinnvolle Idee! Diese sind in Zeiten des Klimawandels unentbehrlich. Es wäre einfach ein Verbrechen diese Sauerstoff- und Schattenspender zu fällen!"
  • Maren: "Nicht die vielen Bäume in Duisburg Wedau fällen! Das ist eine Katastrophe."
  • Regina: "Erhaltet unbedingt die unfassbar wertvollen alten Bäume an der Wedauer Straße, sie zu fällen ist eine Katastrophe für den Klimaschutz, die Biodiversität und die Lebensqualität. Alternativ: eine Straße für Alle (Fußgänger*Innen, Kinder, Radfahrer*innen, Jogger*innen (auch Autos) als Verbindung der Naherholungsgebiete Regattabahn und 6 Seen Platte."
  • Anne: "Der „Park“ in Alt-Walsum bietet Platz für die Pflanzung zahlreicher Bäume und Blühwiesen. Momentan sind nur riesige Rasenflächen vorhanden, die keinen Nutzen haben. Es können Bäume gepflanzt und insektenfreundliche Blühwiesen/Blühinseln angelegt werden. So würde eine nutzlose Fläche sinnvoll für Mensch und Tier gestaltet, attraktiv für die Anwohner und eine „grüne Lunge“ für den Stadtteil. Kein Hitzestau mehr im Sommer, kühlende Wirkung auf die Umgebung, wichtiger Schutzraum für Mensch und Tier. Man könnte die Grundschulen in der Nähe auch einbinden mit einer Patenschaft für die Blühwiesen, Insektenhotels, Vogelhäusern, etc.
    Der Park hat viel Potenzial für alle und sollte seinem Namen endlich gerecht werden. :)"
  • Carina: "Alle bestehenden Bäume unter allen Umständen erhalten und keine Bäume mehr fällen.
    Wir alle wissen, wie wichtig Bäume für das Klima sind. Daher sollte die Stadt Duisburg endlich alles erdenklich Nötige tun, um unsere Bäume in der Stadt zu schützen und weitere Begrünung vornehmen."
  • Rebecca: "Alter, groß-kronige Bäume nicht fällen, sondern mit der umliegenden Nachbarschaft gemeinsam Lösungen erarbeiten! Aktuelles Beispiel: Wedau. Beispiel aus den letzten Jahren: Fällung der Platanen rund um den Hbf, Friedrich-Wilhelm-Straße etc. Die Neubepflanzungen in den letzten Jahren sind leider keine Alternative! Viel zu klein und binden dadurch auch kein/kaum CO2."
Konsum
  • Cynthia: "Mehr Mülleimer, mehr Sensibilität gegenüber der Vermeidung von Plastikmüll, aktives Sammeln von Müll miteinander, mehr Aufklärung was z.B. Zigaretten Reste mit unserer Umwelt macht, Workshops (gemeinsam lernen, gleichzeitig handeln/direkt umsetzen „einfach machen“)."
Stadtplanung
  • Ismael: "Tempo 30 für die gesamte Stadt Duisburg"
  • "Tempo 30 für die Stadt"
  • Gudrun: "Bitte die Kreisel vor der Brücke der Solidarität und am Flutweg /Kreuzacker neu begrünen. Und am Rhein und auf der Halde Rockelsberg Liegebänke und eine Landmarke errichten."
  • Franziska: "wie wäre es mit bepflanzten Dächern und Gebäudewänden bei den städtischen Immobilien oder die Brachflächen, welche an Investoren verkauft werden sollen - anstatt sich selbst zu überlassen - für die Übergangszeit bis zur Veräußerung als Wildwiesen zu gestalten und Imkern zur Verfügung zu stellen? Oder die Schulhöfe Insektenfreundlich zu gestalten, anstatt einer Betonwüste."
  • Katrin: "Veräußerung als Wildwiesen zu gestalten und Imkern zur Verfügung zu stellen? Oder die Schulhöfe Insektenfreundlich zu gestalten, anstatt einer Betonwüste."
  • Beatrix: "Mehr Grün in der Stadt, die Fußgängerzonen sollten Hochbeete mit bienenfreundlichen Stauden erhalten, bei denen es integrierte Sitzbänke gibt. Auf der Königstraße gibt es Baumeinfassungen, die man bepflanzen könnte. Das Konzept "Grün zwischen Steinen"  / ehrenamtliche Baum- und Beet-Paten mehr Public machen. Auf der Bahnhofsplatte fehlen Schattenzonen. Grünstreifen an der Friedrich- Wilhelm-Str. mit Wildblumen verschönern."
  • Andreas: "Um das Klima zu verbessern, muss die Mobilität zumindest zum Teil vom PKW auf das Fahrrad oder den ÖPNV verlagert werden. Hier ist die Stadtplanung gefordert, denn nur wenn das Fahrradfahren real und gefühlt sicherer ist, fahren mehr Leute Fahrrad. 
    Anregungen hierzu:
    - Schaffung von Grüngürteln, auf denen man ungefährdet zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu wichtigen Punkten in der Stadt gelangt
    - unverzüglicher Weiterbau des RS1
    - Schaffung breiter Fahrradwege, auf denen Fahrräder, Pedelecs und E-Scooter bequem aneinander vorbeikommen
    - Abtrennung des Radwegs von der Fahrbahn oder dem Parkstreifen ( Stichwort: Dooring ) durch Blumenkübel, Poller oder ähnliches
    - stärkere Kontrolle zugeparkter Fahrrad- oder Fußwege ( z.B. am Friedhof in Neudorf passiert das fast ständig )
    - Schaffung von Fahrradstraßen vor Schulen
    - Eine an einer Schule vorbeiführende Straße sollte durchgängig Fahrradstraße oder 30er-Zone sein, nicht nur im unmittelbaren Bereich vor der Schule. Das hilft auch gegen Elterntaxis."
  • Jodie: "Begrüntes Duisburg 
    Ein Wettbewerb in Duisburg mit möglicherweise Fördermittel. Unternehmer sollen Immobilien in der Innenstadt und auch in den äußere Gebiete möglichst begrünen z. B.  wie der Bekannte Gherkin in London. 
    Design, Schönheit und möglichst viele Grüne Wände sollte das Ziel sein. 
    Somit sorgen wir für hoffentlich bessere Luft, Biotopen und Temperatur Senkung in Duisburg."
Bildung
Sonstiges
  • Anna zum Thema "Erhöhung der Reichweite": "Inkludierung von Punkten die Nachhaltigkeit erleichtern in der Duisburg App. Zum Beispiel: Um Take Away oder Wasserflaschen Müll zu reduzieren, können die Daten von Refill, Recup oder Vytal in der Duisburg Karte angezeigt werden ( per API Einbindung). Zusätzlich könnten diese Punkte farblich gehighlightet werden um die noch stärker sichtbar zu machen."
  • Philipp zum Thema "Stadtklima, Lärmminderung, Reduktion von Emissionen": "Die offenen Gleisbetten der Duisburger Straßenbahn mit unterschiedlichen Sedumarten bepflanzen."
  • Siegfried zum Thema "Stadtklima, Reduktion von Emissionen: "Durch Begrünung von Garagen-und Flachdächern kann in der Stadt das Klima verbessert werden. Die Bindung von Stäuben und Schadstoffen sowie die geringere Wärmeaufnahme und der Kühlungseffekt durch Wasserverdunstung wirken dem Effekt der städtischen Hitzeinsel entgegen."
  • Jodie zum Thema "Bepflanzung": "Am Duisburger Innenhafen neben der Kreisverkehr und der Parkplatz unter der A59 ist eine Fläche wo nur Brennnessel wächst. 
    Eine kleine Biotop könnte dort gebaut werden wo ein Lebensraum für Insekten, Frösche und Kleine Vogel möglich wäre. 
    Streuobst, Bienen Weiden, Tümpel, Fußweg und grüne Bänke könnte diese unspektakuläre Ecke von Duisburg verschönern und ein Lebensraum, für diese gefährdete Arten bieten."

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