Unsere Klimapartner

Die Akteure im Klimapakt Duisburg

Unternehmen

Klimaschutz und Klimaresilienz sind längst zu Themen der Wirtschaft geworden. Beim Thema Klimaschutz geht es um die Reduzierung von Treibhausgasemissionen und daraus resultierend um Ressourceneinsparung in den Unternehmen. Die Klimaresilienz beschreibt die Sicherung des Wirtschaftsstandortes gegenüber den Folgen des Klimawandels, wie Überflutungen und Hitzewellen. 

Um zukunftsfähig zu bleiben, denken Unternehmen Klimaschutz und -resilienz in ihren Geschäftsprozessen stetig mit. Spätestens die Einführung der EU-weiten CSRD-Berichtspflicht (CSRD = Corporate Social Responsiblity Directive) im Januar 2023, die große Unternehmen (im bilanzrechtlichen Sinne) und suksessive auch KMUs zu einer Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet, hat zu einer intensiven Auseinandersetzung mit den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz in Unternehmen geführt. 

Für Duisburg als international bedeutender Industrie- und Logistikstandort liegt es auf der Hand, dass der Klimapakt auf den Transformationspfad dieser Wirtschaftszweige eingeht. Mit der Allianz "Zukunftsfähige Logistik" entstand beispielsweise im Jahr 2023 eine Arbeitsgruppe ausschließlich für die Tranformationsthemen der Duisburger Logistikunternehmen. 

Im Klimapakt Duisburg soll es aber auch gezielt um kleine und mittelständische Unternehmen gehen, die beispielsweise Unterstützung bei der Aufstellung von Klimaschutz- und -anpassungsmaßnahmen oder bei der Aufstellung einer Klimabilanz benötigen.

Der Klimapakt Duisburg mit seinen ambitionierten Klimaschutzzielen ist ein starkes und wichtiges Signal, dass wir als Stahlunternehmen und größter Arbeitgeber in Duisburg aus voller Überzeugung unterstützen. Es liegt an uns, unseren starken industriellen Kern und unsere vielfältige Wirtschaft wettbewerbsfähig, resilient und klimafreundlich umzubauen“, erklärt Bernhard Osburg, Vorstandsvorsitzender von Thyssenkrupp Steel Europe (TKSE).


Niederrheinische Industrie und Handelskammer

Als Motor im Strukturwandel und zukunftsorientierter Dienstleister vertritt die IHK die Belange der Duisburger Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen. Sie steht für die Zukunftssicherung des Wirtschaftstandorts. 

Dabei ist die Unterstützung der Unternehmen in ihrer nachhaltigen Transformation eine Kernkompetenz geworden. Die IHK bietet den Partnern des Klimapakts Beratungsangebote, Veranstaltungen und Fortbildungen für Mitarbeitende zum Thema Klimaschutz und -resilienz. 


Verbände

Der Klimapakt vereint eine Reihe kommunal aktiver Verbände, die für die angestrebte Transformation von besonderer Bedeutung sind und die Interessen besonderer Akteursgruppen der Transformation vertreten. Diese sind beispielsweise die Kreishandwerkerschaft Duisburg, die Handwerkskammer Düsseldorf oder der Deutsche Gewerkschaftsbund.


Wissenschaft

Mit dem Zentrum für Logistik und Verkehr (ZLV) der Universität Duisburg-Essen und dem Zentrum für Brennstoffzellentechnik (ZBT) sind starke wissenschaftliche Partner im Klimapakt vernetzt. Die wissenschaftliche Begleitung des Klimapaktes, sei es in Form von Begleitforschung oder Projektkooperation, stellt ein besonderen Mehrwert für den Klimapakt Duisburg dar. 

Erfahrungen und Expertise aus bestehenden Forschungen kann insbesondere für die Projektentwicklung im Klimapakt genutzt werden. Der Prozess und die Erfolge des Klimapaktes können wissenschaftlich begleitet und ausgewertet werden.


Stadt Duisburg

Auch die Kommunen machen sich auf den Weg und verfolgen Klimaneutralitätsziele. Laut Klimaschutzgesetz des Landes NRW müssen die Stadtverwaltungen und ihre Töchter ab dem Jahr 2045 klimaneutral agieren. Die Stadt Duisburg hat sich, wie auch viele umliegende Städte, das ehrgeizige Ziel der Klimaneutralität bis 2035 gesetzt und arbeitet aktuell an einer Roadmap, welche die notwendigen Schritte, Maßnahmen und CO2-Pfade bis zum Zieljahr definiert. 

Kommunal koordinierte Projekte entlang dieses Transformationsweges, wie z.B. kommunale Förderprogramme, die kommunale Wärmeplanung oder der stadtweite Hitzeaktionsplan, sind Schnittmengen zwischen Unternehmen und Kommune, deren Umsetzung einen guten Austausch und Vernetzung innerhalb des Klimapakts bedürfen. 

Und auch der Dialog zu Bürgerinnen und Bürgern stellt eine Kernkompetenz der Kommune dar. In gemeinsamen Klimaprojekten des Klimapaktes kann die Bürgerschaft so gezielt beteiligt und angesprochen werden. 


Stadttöchter

Duisburg Business and Innovation ist die städtische Wirtschaftsförderung und Initialpartner des Klimapakts Duisburg. Ziel der DBI ist es, Wirtschaft neu zu denken und Duisburg zu einem starken Wirtschaftsstandort zu machen. Der Fokus liegt auf der (inter-)nationalen Vermarktung des Standortes. Dabei geht die DBI als Wirtschaftsentwicklung voran und überzeugt andere von Duisburg als werthaltigen und zukunftsträchtigen Wirtschaftsstandort. 

Duisburg Business Innovation nimmt eine wichtige Schnittstellenrolle im Klimapakt zwischen Kommune und Unternehmen ein. Jahrelange Expertise in der Attraktivitätssteigerung des Wirtschaftsstandortes Duisburg und das bereits bestehende Angebot an Veranstaltungen und Netzwerken bietet die Chance, den Klimapakt und seine Initiativen zu verbreiten und aktiv in zu kooperieren.  

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg sind starke Partner in den Themen Zero Waste und Circular Economy. Seit einigen Jahren bilden Sie diese Kompentenzen weiter aus und setzen Pilotprojekte in Duisburger Stadtteilen um. Gemeinsam mit Duisburg Business Innovation gründeten Sie das Netzwerk Circular.Rhein.Ruhr rund um das Thema Kreislaufwirtschaft.

Die GEBAG zählt mit ihrem Bestehen von über 150 Jahren zu den ältesten Wohnungsbaugesellschaften Deutschlands. Sie verwaltet einen Bestand von über 12.600 Wohnungen und über 140 Gewerbeimmobilien. Insbesondere im Bereich Energie- und Wärmewende sowie Sanierung bringt die GEBAG Kompentenzen in den Klimapakt ein. 

Die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) bringt die Strom-, Wärme- und Verkehrswende in der Stadt voran. Mit ihrem Klimaschutzprojekt DVV 2035 legt sie den Grundstein für eine CO2-neutrale und klimagerechte Infrastruktur, die es der Stadt Duisburg ermöglicht, ihre ambitionierten Klimaziele bis 2035 zu erreichen. DVV 2035 umfasst 110 einzelne Maßnahmen mit einem Investitionsvolumen von rund drei 3 Milliarden Euro und spart ab 2035 nachhaltig eine Million Tonnen CO2 pro Jahr ein. Zum DVV-Konzern mit mehr als 4300 Beschäftigten gehören über 30 Gesellschaften wie die Stadtwerke Duisburg, die DVG oder der Zoo Duisburg.