Auftaktveranstaltung

Der Klimapakt Duisburg startet

Am 15.Februar 2024 wurde der Klimapakt Duisburg offiziell gegründet. Die Initialpartner Stadt Duisburg, die Industrie- und Handelskammer, die Wirtschaftsförderung Duisburg Business Innovation und Thyssenkrupp luden in den Sitzungssaal der IHK im Stadtzentrum von Duisburg ein. 

Der Einladung folgten über 30 Duisburger Unternehmerinnen und Unternehmer, die feierlich das Memorandum of Unterstanding unterzeichneten und damit ihre aktive Unterstützung bei der Erreichung der Klimaziele der Stadt Duisburg signalisieren.

„Gemeinsam mit der Stadt übernimmt unsere IHK Verantwortung für Duisburg, wie beim Masterplan Wirtschaft. Wir bringen Unternehmen, Verwaltung und Fachleute zusammen. Wir laden alle Firmen und Akteure ein, sich als ´Klimapartner´ einzubringen“, so Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK

Gemeinsam wollen die Industrie- und Handelkammer und die Stadt Duisburg mit Verbänden, Wissenschaft und Stadtgesellschaft in den Austausch zu Klimaschutzthemen kommen und gemeinsame Projekte umsetzen. Ziel ist es, voneinander zu lernen und einen zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort Duisburg zu schaffen.

„Fachliche Informationen, ein starkes Netzwerk und gute Beispiele bekannt machen, darum wird es gehen. Damit Duisburg als Industrie-Standort attraktiv bleibt und zugleich weiter einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet“, kommentiert Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link das gemeinsame Vorhaben.

Die Teilnahme am Klimapakt repräsentiert die Transformation der Wirtschaftsunternehmen am Standort Duisburg. 

Der Klimapakt Duisburg mit seinen ambitionierten Klimaschutzzielen ist ein starkes und wichtiges Signal, dass wir als Stahlunternehmen und größter Arbeitgeber in Duisburg aus voller Überzeugung unterstützen. Es liegt an uns, unseren starken industriellen Kern und unsere vielfältige Wirtschaft wettbewerbsfähig, resilient und klimafreundlich umzubauen“, erklärt Bernhard Osburg,Vorstandsvorsitzender von Thyssenkrupp Steel Europe (TKSE).

Initialpartner des Klimapaktes Duisburg. v.l.: Geschäftsführer der Duisburg Business Innovation Prof. Dr. Rasmus C. Beck, Umweltdezernentin Linda Wagner, Oberbürgermeister Sören Link, Vorstandsvorsitzender von Thyssenkrupp Steel Europe (TKSE) Bernhard Osburg, Präsident der Niederrheinischen IHK Werner Schaurte-Küppers und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger

Was ist geplant?

Gemeinsam den Weg hin zu einer klimaneutralen und klimaresilienten Stadt Duisburg gestalten und beschreiten – dies ist das Ziel des Klimapakts Duisburg zwischen der Stadt Duisburg, der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer und Duisburger Unternehmen.

Bei der Auftaktveranstaltungen betonten die Initialpartner die Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort Duisburg in Bezug auf Klimaschutz und Klimaresilienz heraus und stellten einen Konzeptvorschlag zum Klimapakt vor.

Was ist der Klimapakt?

Memorandum of Understanding

Memorandum zum Klimapakt Duisburg - mehr als 30 Akteure unterzeichneten!

Am Ende der Veranstaltung unterzeichneten alle Klimapartner feierlich das Memorandum of Understanding des Klimapakts: 

Im Netzwerk „Klimapakt Duisburg“ unterstützen die Stadt Duisburg und die Wirtschaft das gemeinsame Ziel, klimaneutral zu werden. Der Klimapakt bildet den Rahmen für eine übergreifende und integrierte Zusammenarbeit aller Akteure, um die Klimaschutzziele gemeinsam zu erreichen und ihr Engagement öffentlich sichtbar machen.

Was wollen wir erreichen?
Der Klimapakt Duisburg legt seinen Fokus auf Klimaschutz und Klimaresilienz, um die Stadt und ihre Unternehmen zu stärken und Duisburg zukunftsfähig zu machen. Ziel ist es, dass alle Akteure gemeinsam daran wirken, Treibhausgasemissionen und Energie- sowie Ressourcenverbrauch zu reduzieren, den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern und nachhaltige Praktiken zu entwickeln.

Wie wollen wir das erreichen?
Der Pakt fördert den Austausch von Wissen und Erfahrungen und koordiniert die Zusammenarbeit der Akteure. Transparente Öffentlichkeitsarbeit und Best Practice Beispiele dienen dazu, Projekte sichtbar zu machen und für breites Engagement beim Klimaschutz zu werben. Die teilnehmenden Unternehmen zeigen öffentlich, welche ambitionierten Klimaschutzziele sie verfolgen und umsetzen. Die Klimapartner verpflichten sich selbst zur Angabe von Treibhausgas-Minderungszielen bis zum Jahr 2035. Dafür schließen sie mit der Stadt Duisburg eine individuelle Klimaschutzvereinbarung zu freiwilligen eigenen Umsetzungsmaßnahmen ab. Anhand eines regelmäßigen Monitorings werden die Erfolge gemessen und transparent gemacht. Der „Klimapakt Duisburg“ ist ein freiwilliges Netzwerk. Zentraler Baustein ist der Austausch untereinander und das Lernen voneinander. Die Klimapartner wollen daher aktiv den Austausch zu klimaschützenden Maßnahmen und Projekten fördern und die Entwicklung des Netzwerkes unterstützen.

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