Grundsteinlegung für den Neubau des Familienzentrums Immendal

In Hochfeld entsteht der Neubau des Familienzentrums Immendal mit ausreichend Platz für zahlreiche Angebote, von der individuellen Beratung über Gruppenarbeit, Sprachkurse, Ernährungsberatung, Kochkurse und freier Gestaltung.

Duisburg, 25.07.2022

In Hochfeld wurde heute der Grundstein für den Neubau des Familienzentrums Immendal gelegt. Im Beisein von Oberbürgermeister Sören Link, Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne, Jugenddezernent Paul Bischof und IMD-Geschäftsführer Thomas Krützberg sowie weiteren Vertretern aus Politik, Verwaltung, Schule, Kita und ausführenden Unternehmen wurde der Neubau auf den Weg gebracht.

Die Bauarbeiten haben bereits im Oktober 2021 begonnen. Inzwischen ist der Rohbau bis zu den Kellergeschosswänden betoniert worden.

„Der Neubau des Familienzentrums ist neben dem Kinder- und Jugendhaus Blaues Haus und dem geplanten Ausbau der GGS Hochfelder Markt zur Quartiersschule ein weiteres wichtiges Projekt für den sozialen Zusammenhalt in Hochfeld“, betont Oberbürgermeister Sören Link. „Die vielfältigen Angebote des Familienzentrums helfen, ein eigenständiges Lernen und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.“

Das neue, eingeschossige Gebäude hat eine Grundfläche von rund 300 Quadratmetern und wird mit Kellerräumen errichtet. Es schließt unmittelbar an die südliche Bebauung Immendal 52 an und erhält einen direkten (von dem benachbarten städtischen Kindergarten unabhängigen) barrierefreien Zugang. Durch die Lage können die Kosten für den Fernwärmeanschluss und die sonstigen Erschließungen niedrig gehalten werden.

Das Raumangebot sieht zwei große Mehrzweckräume von jeweils rund 50 Quadratmetern vor, die durch eine bewegliche Wand zu einem großen Raum zusammengefasst werden können. In einem der beiden Räume wird eine Küche eingebaut. Daneben sind drei kleinere Gruppenräume mit jeweils etwa 20 Quadratmetern, barrierefreie Sanitärräume von rund 37 Quadratmetern und ein Abstellraum mit „Stellplätzen“ für Kinderwagen von etwa 20 Quadratmetern vorgesehen. Der Neubau wird aufgrund seiner verbesserten Platzierung auf dem Gelände sämtlichen Kriterien der Barrierefreiheit und der Nachhaltigkeit genügen.

Die inklusive Kita Immendal ist vor mehr als zehn Jahren durch die Errichtung eines Containers im Freigelände zum Familienzentrum weiterentwickelt worden. Das zusätzliche „Gebäude“ hatte von Beginn an wesentliche Mängel im Hinblick auf die technische Ausstattung und die angestrebte Nutzungsmöglichkeit.

„Der Neubau des Familienzentrums mit seinem differenzierten Raumangebot schafft die Voraussetzung dafür, dass Beratungs- und Bildungsangebote des Familienzentrums bedarfsgerecht und zielgruppenorientiert entwickelt und ausgeweitet werden können“, blickt Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne in die Zukunft.

Dieses neugeschaffene Raumprogramm bietet sowohl ausreichend Platz für bereits vorhandene Angebote von der individuellen Beratung über Gruppenarbeit, Sprachkurse, Ernährungsberatung, Kochkurse und freier Gestaltung, als auch Raum für weitere Ergänzungen dieses Angebots und Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Institutionen.

„Durch den Neubau eines eigenständigen Gebäudes können die Kursangebote von den Öffnungszeiten der Kita abgekoppelt werden. Angebote von Kooperationspartnern können dann auch am Abend umgesetzt werden, wodurch die Reichweite dieser Angebote erheblich erhöht wird, weil auch berufstätige Eltern erreicht werden können“, erläutert Paul Bischof, Dezernent für Recht, Familie und Integration.

„Die Gesamtkosten des Neubaus liegen bei etwa 2,52 Millionen Euro. Der Neubau wird als „EFRE-Maßnahme“ (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) mit maximal 1,3 Millionen Euro gefördert. Wir erwarten eine voraussichtliche Fertigstellung im Sommer 2023“, erläutert Thomas Krützberg, Geschäftsführer des IMD.

Die bessere Einbindung in die Umgebung schafft wichtige Synergien zu den weiteren Projekten in Hochfeld, insbesondere zum Blauen Haus und der Aufwertung des Grünen Rings. 

(v.l.) Jörg Neles und Winand Schneider (IMD), Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka, Thomas Krützberg (IMD), Oberbürgermeister Sören Link, Ratsfrau Andrea Demming-Rosenberg, Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne, Jennifer Mennee (Einrichtungsleiterin), Gunther Zimmermann (Architekt) und Kerstin Schwarzer-Vogel (stellvertretende Kita-Leiterin)
Jennifer Mennee (Einrichtungsleiterin, rechts), und Kerstin Schwarzer-Vogel (stellvertretende Kita-Leiterin) mit der Zeitkapsel.