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Gestaltung der digitalen Zukunft Europas

Der KI-Pakt ermutigt und unterstützt Organisationen, die Umsetzung der Maßnahmen des KI-Gesetzes vorauszuplanen.

Was ist der KI-Pakt?

Das KI-Gesetz trat am 1. August 2024 in Kraft. Einige Bestimmungen des KI-Gesetzes sind bereits vollständig anwendbar. Einige Anforderungen an Hochrisiko-KI-Systeme und andere Bestimmungen gelten jedoch erst am Ende eines Übergangszeitraums (d. h. zwischen Inkrafttreten und Geltungsbeginn). 

In diesem Zusammenhang fördert die Kommission den KI-Pakt, um die Interessenträger bei der Vorbereitung auf die Umsetzung des KI-Gesetzes zu unterstützen. Der KI-Pakt ist auf zwei Säulen aufgebaut.

Zwei-Säulen-Ansatz

Säule I: Zusammenkunft und Austausch mit dem Netzwerk des KI-Pakts

Säule I steht allen Interessenträgern offen (einschließlich, aber nicht beschränkt auf Unternehmen, gemeinnützige Organisationen, Wissenschaftler, Beamte usw.). Im Rahmen der ersten Säule tragen die Teilnehmer zur Schaffung einer kollaborativen Gemeinschaft bei und teilen ihre Erfahrungen und ihr Wissen. Dazu gehören vom Amt für künstliche Intelligenz organisierte Webinare, die den Teilnehmern ein besseres Verständnis des KI-Gesetzes, ihrer Zuständigkeiten und der Vorbereitung auf seine Umsetzung vermitteln. Im Gegenzug sammelt das KI-Büro Einblicke in bewährte Verfahren und Herausforderungen, mit denen die Teilnehmer konfrontiert sind.

In diesem Zusammenhang können die Teilnehmer bewährte Verfahren und interne Richtlinien austauschen, die für andere auf ihrer Compliance-Reise von Nutzen sein können. Je nach Präferenzen der Teilnehmer können diese bewährten Verfahren auch online auf einer Plattform veröffentlicht werden, auf der das Amt für künstliche Intelligenz Informationen über den Umsetzungsprozess des KI-Gesetzes austauschen wird.

Säule II: Erleichterung und Kommunikation von Unternehmenszusagen

Mit dieser Säule soll ein Rahmen geschaffen werden, um die frühzeitige Umsetzung einiger Maßnahmen des KI-Gesetzes zu fördern. Diese Initiative ermutigt Organisationen, die Prozesse und Praktiken, die sie implementieren, proaktiv offenzulegen, um Compliance zu antizipieren. Insbesondere können Unternehmen, die KI-Systeme bereitstellen oder einsetzen, ihre freiwilligen Verpflichtungen in Bezug auf Transparenz- und Hochrisikoanforderungen nachweisen und teilen und sich frühzeitig auf ihre Umsetzung vorbereiten.

Die Zusagen erfolgen in Form von Zusagen, bei denen es sich um „Engagementerklärungen“ handelt. Diese Zusagen enthalten konkrete (geplante oder laufende) Maßnahmen, um die besonderen Anforderungen des KI-Gesetzes zu erfüllen, und enthalten einen Zeitplan für ihre Annahme. Solche Verpflichtungserklärungen können auch in Form von inkrementellen Zielen erfolgen. Zur Einhaltung der freiwilligen Zusagen wenden Sie sich bitte an EU-AI-PACT@ec.europa.eu.

Das Amt für künstliche Intelligenz organisiert regelmäßig Veranstaltungen im Rahmen beider Säulen. Um auf dem Laufenden zu bleiben und sich zu registrieren, besuchen Sie dieWebsite „AI Pact Events“.

Gesamtrahmen für die Vorbereitung der Umsetzung des KI-Gesetzes

Säule I

Säule II

Interaktion mit allen Stakeholdern durch Webinare

Freiwillige Zusagen für Unternehmen jeder Größe

Offen für alle Arten von Organisationen

Fokus auf Provider und Deployer

Organisation von Webinaren, die allen Interessenträgern offenstehen, um bestimmte Aspekte des KI-Gesetzes zu behandeln.
Öffentlich, privat, NGOs, etc.
Eine Reihe freiwilliger Zusagen, in denen Organisationen aufgefordert werden, proaktiv auf Maßnahmen zur Umsetzung einiger der wichtigsten Bestimmungen des KI-Gesetzes hinzuarbeiten
Austausch mit Interessenträgern darüber, wie das Amt für künstliche Intelligenz Organisationen bei der Umsetzung des KI-Gesetzes wirksam unterstützen kann
Speziell auf die Unternehmen zugeschnittene Workshops

Sind Sie daran interessiert, ein aktiver Akteur im KI-Pakt zu sein? Treten Sie der Initiative bei! Sie steht allen Stakeholdern offen.

Ihre Organisation hat bereits interne Richtlinien oder Prozesse erstellt, um das Design, die Entwicklung und den Einsatz vertrauenswürdiger KI-Systeme sicherzustellen? Teile und teste sie mit der KI-Pakt-Community!

Freiwillige Zusagen

Unterzeichnung der Zusagen

Am 25. September 2024 berief die Kommission wichtige Interessenträger aus der Industrie in Brüssel ein, um die ersten Unterzeichner der Zusagen zu feiern. Bis heute haben rund 200 Unternehmen die Zusagen unterzeichnet, darunter große Unternehmen sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus der EU und darüber hinaus. Diese Unternehmen repräsentieren verschiedene Sektoren, darunter IT, Telekommunikation, Gesundheitswesen, Banken, Automobil und Luftfahrt. Die vollständige Liste wird unten angezeigt.

In den freiwilligen Zusagen des EU-KI-Pakts werden die teilnehmenden Unternehmen aufgefordert, sich zu mindestens drei Kernmaßnahmen zu verpflichten:

  • Annahme einer KI-Governance-Strategie, um die Einführung von KI in der Organisation zu fördern und auf die künftige Einhaltung des KI-Gesetzes hinzuarbeiten
  • Identifizierung und Kartierung von KI-Systemen, die nach dem KI-Gesetz wahrscheinlich als hochriskant eingestuft werden
  • Förderung des KI-Bewusstseins und der KI-Kompetenz bei den Mitarbeitern, Gewährleistung einer ethischen und verantwortungsvollen KI-Entwicklung

Mehr als die Hälfte dieser Unternehmen hat zusätzliche Verpflichtungen im Rahmen des KI-Pakts zugesagt, wie z. B. menschliche Aufsicht, Risikominderung und Transparenz bei KI-generierten Inhalten wie Deep Fakes. Diese stehen im Zusammenhang mit den durch das KI-Gesetz eingeführten Verpflichtungen in Bezug auf Transparenz und Anforderungen an Hochrisiko-KI-Systeme.

Der Text der Zusagen (.pdf), der ursprünglich vom Amt für künstliche Intelligenz ausgearbeitet wurde, wurde den einschlägigen Interessenträgern des Netzwerks des KI-Pakts zur Verfügung gestellt, um Rückmeldungen und Erkenntnisse zu sammeln. Infolgedessen spiegelt die endgültige Fassung der Zusagen die Beiträge der Interessenträger wider. Diese Zusagen sind nicht rechtsverbindlich und erlegen den Teilnehmern keine rechtlichen Verpflichtungen auf. Unternehmen können sie jederzeit unterzeichnen, bis das KI-Gesetz in vollem Umfang Anwendung findet.

Die teilnehmenden Unternehmen werden aufgefordert, zwölf Monate nach der Veröffentlichung ihrer Zusagen öffentlich über ihre Fortschritte zu berichten. Der Hauptzweck des Berichts besteht darin, Einblicke und Transparenz in die Fortschritte bei der Erfüllung dieser Zusagen zu bieten.

Was sind die Vorteile der freiwilligen Zusagen für die Teilnehmer?

Die Kommission arbeitet mit den Teilnehmern zusammen und unterstützt sie in folgenden Bereichen:

  • Aufbau eines gemeinsamen Verständnisses der Ziele des KI-Gesetzes

  • Ergreifen konkreter Maßnahmen zum Verständnis, zur Anpassung und zur Vorbereitung auf die künftige Umsetzung des KI-Gesetzes (z. B. Aufbau interner Prozesse, Vorbereitung von Mitarbeitern und Selbstbewertung von KI-Systemen)

  • Austausch von Wissen und Erhöhung der Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit der Sicherheitsvorkehrungen, die getroffen wurden, um eine vertrauenswürdige KI zu demonstrieren

  • Aufbau von zusätzlichem Vertrauen in KI-Technologien

Der Pakt ermöglicht Spitzenreitern und ehrgeizigen Teilnehmern, ihre Lösungen zu testen und mit der breiteren Gemeinschaft zu teilen, und fördert gleichzeitig die Entwicklung und den Einsatz vertrauenswürdiger KI. 

Unterzeichner der Zusagen

Some signatories may not appear immediately, but we are making sure to continuously update the list as new pledges are signed.

2021.ai

365Talents

Accenture

Adecco

Adobe

AFNOR Group

AI by DNA PC

AI & Partners

Aikonica Labs

Airbus

Aleph Alpha

Allianz SE

Alteryx

Amadeus IT Group

Amazon (Amazon Europe Core)

Anthology

Aris Global

Arkage IT

ASIMOV AI

Atlassian

Autodesk

Awesome Compliance Technology

Beamery

Bearing Point

BIMeta

Biologit

Blimp AI

Blueskeye AI

BMC Software

Booking.com

Broadridge

Bullhorn Inc

Calimala AI

Capgemini

Castroalonso

Caresyntax

CB Navigate

cBrain

CEGID SAS

Certifopac

CGI

Cisco

CMS Francis Lefebvre

Coachello

Cognizant Worldwide Limited

Cohere

Collibra

Complear

CONCERN GmbH

Conclusion Intelligence

Corsight AI

CREDO AI

Criteo

Dassault Systèmes

Dedalus Healthcare

DEKRA

Delta Capita

Dentsu

Deutsche Telekom

d-fine GmbH

DNV

Docaposte

DR_A

Dun & Bradstreet

EARTH 51

eBay Inc

Eduface

Enbw

Engineering

Enterprise DB

Essity

ETHIQAIS

Event Gates

Eyer

Fastweb

Feedback Fruits

Generali

GFT Technologies

Gira group

Gjensidige Forsikring

Godot

Google

Groupe Rocher

Gretel

GSO Psychometrics

Halfspace

Hewlett Packard Enterprise

Hexagon AB

Hopsworks AB

Iberdrola

IBM

iDAKTO

IDEMIA Public Security

Ineco

Infinite 8 Industries Inc

Infosys Limited

Ingka Group

Innomatik

IKEA Group

Intelligentiae

Intesa Sanpaolo

Intuit

IPAI Aleph Alpha Research

ITI - Instituto Tecnológico de Informática

Jakala

Jus Mundi

Just Add AI

Justifai

Kaiasm

Kaspersky

KissMyButton

KPN

Kyndryl

Langoo.io

Lefebvre Sarrut

Leiwand AI

Lenovo

Logalty

Logitech

LT42

Lynclo

Manteia - Memar S.r.l

Mastercard

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Microsoft

Milestone Systems

Mirakl

ML Analytics

ML Cube

MLSecured

Modulos

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Mural

Naaia.ai

NEC

Nokia

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NTT DATA Europe & Latam

NXP Semiconductors

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OpenSky Data Systems LTD

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QuantPi

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Saidot

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Scania

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Securitas

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Snap

Sopra Steria

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Starkdata

Studio Deussen

Tata Consulting Services

Techwolf.ai

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Telefónica

Telenor

The AI Solution Group

Tidio

TIM Telecom Italia

Trail ML

Truvex

Tune Insight SA

Tuya

Verbund

Verisure

Vodafone

Waiheke

WCC

Wipro

Workday

WSCAD GmbH

Yolo AI Technologies Inc.

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Gesamtbild

Der Ansatz der EU für künstliche Intelligenz beruht auf Exzellenz und Vertrauen und zielt darauf ab, die Forschungs- und Industriekapazitäten zu stärken und gleichzeitig Sicherheit und Grundrechte zu gewährleisten.