„Null-Toleranz“-Aktion in den Stadtteilen Marxloh und Walsum
Das Bürger- und Ordnungsamt hat in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) vom 4. bis 10. September eine „Null-Toleranz“-Aktion in den Stadtteilen Marxloh und Walsum durchgeführt.
Dienstag, 12. September 2023 | Stadt Duisburg - In diesem Zeitraum waren die Mitarbeiter der Abfallaufsicht wochentags und am Wochenende mit einer Früh- und Spätschicht im Stadtteil präsent. Im Zuge der Kontrollen wurden insgesamt:
27 wilde Müllkippen festgestellt und durch die WBD beseitig (Drei Fahrten konnten den jeweiligen Verursachern in Rechnung gestellt werden)
Drei Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum Beispiel für das illegale Entsorgen größerer Müllmengen)
und sieben Schrottfahrzeuge gekennzeichnet.
„Über 1100 kostenpflichtige Verwarnungen und Ordnungswidrigkeiten-anzeigen innerhalb einer Woche zeigen sehr deutlich, dass wir auch künftig nicht von unserer Linie abweichen werden. Es bleibt ungemütlich für alle jene, die sich nicht an die Regeln halten“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
Bei gleichzeitigen Kontrollen des städtischen Außendienstes (SAD) wurden außerdem 38 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und 31 Verwarnungsgelder erhoben sowie weitere Maßnahmen (zum Beispiel mündliche Verwarnungen, Feststellung unerlaubter Sondernutzung) getroffen.
Neben Abfallaufsicht und SAD waren auch verstärkt Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung im Einsatz. So wurden insgesamt 1.128 kostenpflichtige Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen verbotswidrigen Haltens, Parkens und wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen erteilt. Außerdem mussten zehn Fahrzeuge abgeschleppt werden.
Das Bürger- und Ordnungsamt führt seit Ende 2016 in wechselnder Zusammenarbeit mit der Polizei und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg einmal im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine Aktionswoche unter dem Motto „Null-Toleranz / ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“ durch. Mit der Aktion soll die zunehmende Müllproblematik in den verschiedenen Stadtteilen bekämpft sowie Ordnungswidrigkeiten geahndet werden.