DisCover“ am Bezirksrathaus in Duisburg-Homberg

DisCover“ am Bezirksrathaus in Duisburg-Homberg

Die Corona-Pandemie hat die Kunst in Duisburg weitgehend zum Erliegen gebracht. Um sie wieder lebendig zu machen, werden in den nächsten Wochen sieben Kunstprojekte an den Bezirksrathäusern im öffentlichen Raum präsentiert, die aus einem Wettbewerb hervorgingen. Die Installationen sind ein „Dankeschön“ an die Bürgerinnen und Bürger für deren umsichtiges Verhalten in der Corona-Krise – und gleichzeitig ein Aufruf, sich weiterhin vorbildlich zu verhalten.

Montag, 10. August 2020 | Stadt Duisburg - Der Allroundkünstler Garvin Dickhof hat in der Kunstinstallation „DisCover“ die Brunnenstatue „Göttin des Glückes“ vor dem Homberger Bezirksrathaus mit 6.000 Bauklötzen verpackt. Mit seiner Skulptur am Bismarckplatz blendet er Bekanntes aus, denn Dickhof möchte Objekte wie Skulpturen oder Brunnen, die ein wenig beachtetes Dasein in der Öffentlichkeit fristen, wieder in das Bewusstsein der Passanten rücken. „Verschwindet“ eine Skulptur durch Umbauung, so wird die Neugier des Menschen geweckt. Der Künstler nutzt in seinen Arbeiten die Strategie der Irritation – er überrumpelt, jedoch immer mit freundlichen Absichten; ganz nach seinem Lebensmotto „Da staunste Bauklötze“.

„Es freut mich sehr, dass am Bezirksrathaus Homberg ein Kunstraum geschaffen wurde, der den Menschen einen realen Besuch vor Ort mit direkten, sinnlichen Eindrücken ermöglicht“, sagt Bezirksbürgermeister Hans Joachim Paschmann.

Auch Bezirksmanager Markus Dorok unterstreicht: „Das kindliche Staunen ist eine wichtige Fähigkeit, die man sich erhalten sollte.“

Staunen heißt offen sein für Neues, Hintergründe verstehen und Eindrücke mit viel Freude weitergeben. „Bauklötze sind ein einfaches Element, das in serieller Anhäufung einen besonderen Reiz erlangt. So waren wir uns in der Jury bei der Projektauswahl sofort einig, dass mit dieser Installation etwas Besonderes entsteht“, sagt Projektleiterin Ute Schramke.
Die umbaute Brunnenskulptur aus Bauklötzen auf dem Bismarckplatz in Homberg kann noch bis zum 5. Oktober betrachtet werden.

Stadt Duisburg
Amt für Kommunikation