Arbeitskreis der Denkmalpfleger im Ruhrgebiet traf sich in Duisburg

Denkmalschutzfachleute aus dem Ruhrgebiet trafen sich Ende letzte Woche im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Innenhafen.

Montag, 18. März 2019 | Stadt Duisburg - Andree Haack, Beigeordneter für Wirtschaft und Strukturentwicklung und Dr. Susanne Sommer, Direktorin des Kultur- und Stadthistorischen Museums, begrüßten die Kollegen der teilnehmenden Ruhrgebietskommunen sowie Vertreter der Landschaftsverbände, der Bezirksregierungen und des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW in Duisburg.

Haack unterstrich in seiner Begrüßung, dass man Duisburg nicht auf seine Geschichte als Mercatorstadt reduzieren dürfe: „Duisburg war schon im Mittelalter eine wohlhabende und stolze Handelsstadt. Nicht nur die prächtige Stadtmauer, sondern auch die alte Kaiserpfalz zeugen davon.“

Der Arbeitskreis der Denkmalpfleger wurde 1980 gegründet und besteht aus über 50 Kommunen im Ruhrgebiet. Er trifft sich zweimal jährlich an wechselnden Orten. Auf seiner Fachtagung beschäftigte er sich diesmal mit denkmalpflegerischen Themen aus Duisburg, insbesondere der derzeit vorbereiteten Sanierung der Straußsiedlung und den neuesten Erkenntnissen der Stadtarchäologie. Zudem informierte der neue Referatsleiter der Obersten Denkmalbehörde im Ministerium, Thomas Schürmann, über die aktuellen Entwicklungen im Denkmalschutz.

Meike Hachmeyer von der Duisburger Stadtarchäologie führte die Teilnehmer durch die aktuelle Museumsausstellung „Dispargum“. Martin Breil von der Unteren Denkmalbehörde sowie Stadtarchäologe Dr. Kai Thomas Platz erläuterten bei einem Stadtrundgang unter anderem die Instandsetzung der Duisburger Stadtmauer und weitere aktuelle archäologische Fundstellen, darunter die archäologischen Keller im „Stadtfenster“ als Relikte der Alten Universität Duisburg und die bedeutenden Funde im Mercatorquartier mit dem Wohnhaus Gerhard Mercators.

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