Beginn der Sprengvorbereitungen am „Weißen Riesen“

Die Zeit des „Weißen Riesen“ an der Friedrich-Ebert-Straße läuft langsam ab. Am heutigen Mittwoch (19. Dezember) gab Oberbürgermeister Sören Link gemeinsam mit Carsten Tum, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, sowie Jürgen Kugelberg, Geschäftsführer Immobilien-Management Duisburg, vor Ort Auskunft über die Entwicklung der Arbeiten an dem Gebäude der Friedrich-Ebert-Straße 10-16 in Homberg-Hochheide.

Mittwoch, 19. Dezember 2018 | Stadt Duisburg - „Die Schadstoffsanierung ist erfolgreich abgeschlossen und die Vorbereitungen zur Sprengung am 24. März 2019 haben begonnen“, zeigte sich Oberbürgermeister Sören Link erfreut über den derzeitigen Stand. „Die Sprengung des Gebäudes wird gleichzeitig für einen Neuanfang des Stadtteils stehen.“

In den letzten Monaten wurde der asbesthaltige Spachtel auf Wänden und Decken entfernt, so dass alle Schadstoffe aus dem Gebäude vollständig entfernt werden konnten. In diesem Zusammenhang musste eine Fläche von circa 85.000 m² mit einem Hochdruck- – Wasserstrahl – Verfahren bearbeitet werden.

Beigeordneter Carsten Tum ergänzt: „Der Rückbau des Gebäudes und die Umsetzung der städtebaulichen Ziele werden die Aufenthaltsqualität deutlich verbessern und Hochheide einen neuen Entwicklungsimpuls geben.“

Um das Gebäude für die Sprengung vorzubereiten, müssen nun die Löcher für die Sprengladungen gebohrt sowie sogenannte statische Vorschwächungen vorgenommen werden. In den beiden Untergeschossen sowie auf weiteren Etagen werden hierfür Teile von Wänden und Decken heraus genommen. Die noch vorhandene Konstruktion des Gebäudes besteht lediglich aus Stahlbeton. Einige wenige Bauteile, wie zum Beispiel die Fenster oder auch Teile des Daches, werden bis zur Sprengung noch entfernt. In den Außenbereichen müssen Fallbett und Schutzwälle erstellt werden, die dazu dienen, die Auswirkungen von Staub und Erschütterungen infolge des einstürzenden Gebäudes zu reduzieren.

Sämtliche Vorbereitungen für die Sprengung wurden durch den europaweit renommierten Statiker Dr. Melzer berechnet.

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