Schulministerin Sylvia Löhrmann zu Gast beim Duisburger Rathausgespräch

Das 17. Duisburger Rathausgespräch am Sonntag, 26. März, von 11 bis 13 Uhr im Rathaus am Burgplatz 19 in der Stadtmitte widmet sich dem Thema „Welche Schule braucht das Land – oder: ist Deutschland zu langsam?“. Die Veranstalter – Volkshochschule Duisburg und die Initiatoren der Reihe, Prof. Dr. Wilhelm Sandmann sowie die Brüder Dr. Dierk und Holk Freytag – freuen sich, dass die nordrhein-westfälische Schulministerin Sylvia Löhrmann ihr Kommen zugesagt hat.

Sylvia Löhrmann
Im Augenblick wird öffentlich darüber diskutiert, ob es eine Rückkehr zum Abitur nach 13 Schuljahren geben soll oder ob man doch bei der aktuellen Regelung mit dem Abitur nach zwölf Jahren bleiben soll. Nach Auffassung des früheren Schulleiters Dr. Dierk Freytag geht es dabei auch um die Frage, was denn die originäre Aufgabe der Schulen ist: „Sollen sie den Schülerinnen und Schülern nur die Schlüsselqualifikationen vermitteln oder ihnen Zeit geben, zu einer Persönlichkeit mit breiter humanistischer Bildung heranzureifen?“ Mit einem dichtgepackten Stundenplan von acht bis zehn Schulstunden täglich geht Letzteres seiner Meinung nach nur, wenn man den Tagesrhythmus dynamisiert: „Zum Beispiel mit sportlichen oder musischen AGs.“ Diese und andere Aspekte der schulischen Bildung werden im Duisburger Rathaus unter der bewährt souveränen Gesprächsführung der Hörfunkjournalistin Randi Crott erörtert. Weitere Gesprächspartner sind Dr. Christina Herold, Vorsitzende der Elternschaft Duisburger Schulen, Michael von Tettau, Leiter des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums in Oberhausen sowie Schülerinnen und Schüler des Reinhard-und-Max-Mannesmann-Gymnasiums aus Huckingen. Die Teilnahme an den Rathausgesprächen ist entgeltfrei. Um eine verbindliche Anmeldung unter a.thierfelder@stadt-duisburg.de oder (0203) 283-2206 wird gebeten.