Kältemaßnahmen – Schutz vor Wind und Wetter

In den letzten Tagen hat der Winter auch in unserer Region Einzug gehalten, die Temperaturen bewegen sich nachts aber auch tagsüber im Frostbereich. Stadtdirektor und Sozialdezernent Reinhold Spaniel macht deutlich, dass niemand ungeschützt den Einflüssen des Wetters ausgesetzt sein muss.

Obwohl die von der Stadt Duisburg und dem Diakoniewerk Duisburg bereitgestellten Notschlafstellen ausgelastet sind, werden keine vorsprechenden Personen abgewiesen. Im Bedarfsfall werden in den Einrichtungen zusätzliche Betten aufgestellt. Wohnungslosen Personen, die trotz des bestehenden Angebotes zur Unterbringung hiervon keinen Gebrauch gemacht haben, kann jederzeit ein beheizter Schlafplatz zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus gibt es insbesondere für die Nachtstunden, witterungsgeschützte Rückzugsmöglichkeiten. Die Mitarbeiter des Vereins Gemeinsam gegen Kälte e.V. geben darüber hinaus auch warme Bekleidung und Decken aus. Es ist allerdings bekannt, dass einige wenige Menschen die vorhandenen Hilfeangebote aus unterschiedlichen Gründen ablehnen. Somit muss akzeptiert werden, dass eine kleine Gruppe betroffener Personen ohne eine Unterkunft auf der Straße verbleibt. Die Bevölkerung wird daher um Mithilfe gebeten, Hinweise auf obdachlose Menschen in Not der Fachstelle für Wohnungsnotfälle zu melden, damit dann die notwendige Versorgung von dort veranlasst werden kann: (0203) 283-8885 und -8870 oder Call Duisburg (0203) 94000. Anlaufstelle für alle Betroffenen ist werktags von 8 bis 16 Uhr die „Zentrale Anlauf-, Beratungs- und Vermittlungsstelle“ (ZABV) in der Beeckstraße 45 in der Innenstadt. Über diesen Zeitraum hinaus sind jederzeit Vorsprachen in den entsprechenden Notübernachtungsstellen möglich. Für Männer befindet sich diese im Wolfgang-Eigemann-Haus, Ruhrorter Straße 124-126, 47059 Duisburg; für Frauen im Hause Pappenstraße 19, 47057 Duisburg. Für weitergehende Informationen stehen die Mitarbeiter der vorgenannten Stellen unter den Rufnummern (0203) 9313-100 (ZABV), (0203) 99299-0 (Notübernachtung Männer) und (0203) 60968-0 (Wohnprojekte Frauen) zur Verfügung.